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DHC Rheinland Handball: DHC muss Freitag improvisieren

DHC Rheinland · Das hätte sich Tobias Plaz auf seine alten Tage auch nicht träumen lassen: Erstmals in seiner langen Karriere – der gerade 30 Jahre alt gewordene Linkshänder spielt seit 2003 in Dormagen – muss der Mannschaftskapitän des DHC Rheinland in einem Heimspiel im Rückraum auflaufen.

Das hätte sich Tobias Plaz auf seine alten Tage auch nicht träumen lassen: Erstmals in seiner langen Karriere — der gerade 30 Jahre alt gewordene Linkshänder spielt seit 2003 in Dormagen — muss der Mannschaftskapitän des DHC Rheinland in einem Heimspiel im Rückraum auflaufen.

Grund ist der Jochbeinbruch, den sich David Breuer vor einer Woche beim Gastspiel in Bietigheim zuzog. Er wird heute operiert. Der 30-Jährige, der einzige Linkshänder im Rückraum des DHC, wird danach mindestens sechs Wochen pausieren müssen. Trainer Richard Ratka hofft, spätestens Anfang April seinen Kader wieder komplett zu haben, gibt die Fehlzeiten für Ondrej Zrdrahala (Fingerbruch) und Bastien Arnaud (Kreuzbandriss) mit vier und acht Wochen an.

Bis dahin, auch heute Abend (19.45 Uhr, Sportcenter) gegen den ASV Hamm Westfalen, muss er improvisieren. "Und das geht natürlich zu Lasten des Spielverständnisses", sagt Ratka, "du hast gerade die Abläufe automatisiert — schon fällt der nächste aus und du beginnst wieder von vorn." Kompensiert werden kann das heute gegen den Erstliga-Absteiger "nur über Kampf und Einsatz. Wir müssen das Spiel aus der Abwehr heraus gewinnen", fordert der Trainer. Dass seine Jungs da mitziehen, steht für ihn außer Frage: "Die sind alle heiß. Wir wollen endlich mal wieder ein Heimspiel gewinnen." Ob Wille allein allerdings ausreicht, um gegen Hamm zu bestehen, ist fraglich.

Die Niederlage des ASV in Korschenbroich freute Ratka zwar mit Blick auf den TVK ("Ich fände es gut, wenn die in der Liga bleiben"), passte ihm ansonsten aber nicht in den Kram: "Die werden nämlich bei uns ganz anders auftreten." Das allein schon in personeller Hinsicht, denn Ratka geht davon aus, dass sowohl Regisseur Chen Pomeranz als auch Abwehrspezialist Jiri Hynek, die in Korschenbroich fehlten, heute auflaufen werden. Und ASV-Trainer Kay Rothenpieler hatte schon nach dem 29:33 in der Waldsporthalle gesagt: "Ich hoffe, jetzt sind einige wach geworden mit Blick auf das nächste schwere Spiel."

Das erste der Rückrunde übrigens. Zum Saisonauftakt setzte sich der DHC in Hamm überraschend mit 31:24 durch. David Breuer steuerte damals fünf Tore bei. Ob das dem gelernten Außen Tobias Plaz gelingt, weiß auch Ratka nicht. Deshalb hat er im Training auch die Alternative mit den Rechtshändern Bartosz Konitz, Björgvin Holmgeirsson und Michael Hegemann auf Halbrechts probiert. Mehr Rückraumspieler hat er eh nicht.

(NGZ/rl)
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