DHC Rheinland Dormagener HC testet heute den Ernstfall

DHC Rheinland · Sechs Tage vor dem Start ins Ungewisse kann Handball-Zweitligist Dormagener HC Rheinland heute Nachmittag den Ernstfall schon einmal simulieren. Denn um 16 Uhr stellt sich Drittligist TSG Münster in der ersten DHB-Pokalrunde im Sportcenter am Höhenberg vor.

Für den runderneuerten Bundesliga-Absteiger bedeutet die Partie nicht nur eine Standortbestimmung vor dem ersten Meisterschaftsspiel am Freitag (19.45 Uhr, Maxipark- Arena) bei Mitabsteiger ASV Hamm-Westfalen, sondern auch die offizielle Saisoneröffnung. Nach dem Schlusspfiff wird deshalb die neue Mannschaft in der Halle vorgestellt.

Die gegen den Drittligisten, der in der vergangenen Zweitliga-Saison noch als HSG Frankfurt Rhein-Main firmierte, fast in Bestbesetzung auflaufen kann. Nachdem Mittelmann Ondrej Zrdrahala nach knapp zweiwöchiger Pause wegen einer Oberschenkelzerrung wieder fit ist, fehlt nur Daniel Mestrum. Der Nachwuchsmann wird aufgrund seiner Bandverletzung am Mittelfinger geschont. Dafür können die Fans zum ersten Mal den neuen Kreisläufer Bastien Arnaud in Aktion erleben, der bei den Testspielen am vergangenen Wochenende (35:23 beim Oberligisten TuS Bielefeld-Jöllenbeck, 37:20 bei Drittligist LIT Nordhemmern-M;indenerwald und 29:18 bei Drittligist TSG Altenhagen-Heepen) seinen Einstand gab: "Er braucht natürlich noch Zeit", will Ratka den Franzosen nicht überfordern.

Was nichts an der Zielsetzung ändert: "Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen und in die nächste Runde einziehen", sagt Trainer Richard Ratka vor dem ersten Pflichtspiel unter Regie des 47-Jährigen. Ähnlich sehen es auch die Gäste: "Das wird für uns ganz schwer, aber vielleicht können wir Dormagen ja ein bisschen ärgern", meint Daniel Wernig.

Der Linkshänder kehrte nach einem Jahr in Dormagen wieder zu seinem Stammverein zurück, soll in der neu formierten Truppe von Trainer Konrad Bansa aber nicht nur auf seiner angestammten Rechtsaußenposition, sondern auch im rechten Rückraum auflaufen.

Kein Wunder, zählt er doch schon zu den Routiniers im Kader des Drittligisten: "Mit meinen 23 Jahren bin ich der Viertälteste im Team." Nichtsdestotrotz kündigt er ein hoch motiviertes Gästeteam an: "Es kann für uns nichts Besseres geben, als im Pokal bei einer solchen Mannschaft zu spielen. Denn Dormagen hat nach wie vor einen sehr guten Ruf im Frankfurter Raum."

Karten für die heutige Partie gibt es zum Preis von sechs Euro an der Tageskasse des Sportcenters, die um 14.30 Uhr öffnet.

(NGZ/jt)
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