DHC Rheinland Auch der Gegner will seine Serie stoppen

DHC Rheinland · Zur für Dormagener Verhältnisse ungewöhnlichen Anwurfzeit am Sonntag um 18 Uhr stehen sich in Gestalt des DHC Rheinland un der HG Saarlouis zwei "Serientäter" im TSV-Sportcenter gegenüber.

 Zupackend, hier gegen Dennis Marquardt vom TV Korschenbroich: Jonathan Julesvecourt und Lukasz Czertowicz (v.r.) von der HG Saarlouis.

Zupackend, hier gegen Dennis Marquardt vom TV Korschenbroich: Jonathan Julesvecourt und Lukasz Czertowicz (v.r.) von der HG Saarlouis.

Foto: L. Berns

Während die Hausherren gleich vier Spiele hintereinander verloren, waren es bei den Gästen mit dem 28:33 in Bad Schwartau und dem 28:30 gegen den TV Bittenfeld erst einmal nur zwei Niederlagen in Folge.

"Die werden alles daran setzen, eine dritte Niederlage zu verhindern, entsprechend werden die bei uns auftreten", glaubt DHC-Trainer Richard Ratka und denkt dabei an den 1. VfL Potsdam, der gleichfalls mit drei Niederlagen in Folge in Dormagen anreiste und prompt mit 30:21 gewann.

Nicht nur deshalb warnt Ratka vor den Gästen, die sich erst über den Umweg der Relegation gegen die SG Leutershausen den Verbleib in der Zweiten Liga sicherten: "Das ist eine eingespielte Truppe. Und wer sich in der Zweiten Liga Süd durchgesetzt hat, verfügt über ausreichend Qualität."

Die haben die Saarländer bislang vornehmlich in der Offensive bewiesen: Im Halblinken Daniel Fontaine (82 Feldtore) und Mittelmann Danijel Grgic (81 Tore, davon 16 Siebenmeter) bringen sie die Nummern vier und fünf der aktuellen Torjägerliste mit, die vom Essener Ole Rahmel (93/29) und Korschenbroichs Spielmacher Simon Breuer (85/9) angeführt wird — ein Dormagener Spieler wird übrigens nicht unter den besten 25 Werfern gelistet.

Fontaine, mit seinen 82 Treffern sogar bester Feldtorschütze vor Mindens Dalibor Doder (80), ist allerdings "noch angeschlagen und nicht im Vollbesitz seiner Kräfte", sagt HG-Trainer Andre Gulbicki.

Auch Grgic knickte im Spiel gegen Bittenfeld um, so dass beide am Sonntag "einige Verschnaufpausen mehr als üblich" bekommen sollen. Stattdessen sollen Spieler aus der zweiten Garde wie Lukasz Czertowicz, Bartosz Janiszewski oder Merten Krings "länger als bisher die Gelegenheit bekommen zu spielen", schreibt die Saarbrücker Zeitung. Der Ende Oktober am Knie operierte Philipp leist soll morgen sein Comeback feiern.

Ratka steht sein kompletter Kader zur Verfügung. Und was der tun soll, da gibt es für den DHC-Coach kein vertun: "Wir müssen schleunigst den Schalter umlegen."

(NGZ)
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