Dormagen Zonser trauern um Hubert-Wilhelm Wimmer

Zons · Eine Woche nach seinem Tod am 5. Juli wurde Hubert-Wilhelm Wimmer am Freitag unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen.

 Hubert-Wilhelm Wimmer vor fünf Jahren beim Schützenfest.

Hubert-Wilhelm Wimmer vor fünf Jahren beim Schützenfest.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Eine Woche nach seinem Tod am 5. Juli wurde Hubert-Wilhelm Wimmer jetzt am Freitag unter großer Anteilnahme der Zonser zu Grabe getragen. Unter den Trauergästen waren auch zahlreiche uniformierte Schützen und Karnevalisten, war das 81-jährige Zonser Urgestein, Träger der goldenen Ehrennadel der Stadt Dormagen, doch aus dem Zonser Karneval und dem Schützenwesen, vor allem dem Tambourcorps Zons, nicht wegzudenken – auch wenn sich der Ehrenpräsident der KG Rot-Weiß „Feste Zons“ zuletzt zurückgezogen hatte. Mit seiner Witwe Antje, den Söhnen Wiljo und Frank sowie Tochter Dörthe Zelder und deren Familien trauern viele Zonser um den stets sozial eingestellten und streitbaren Hubert-Wilhelm Wimmer.

Der gelernte Bayer-Laborfachwerker wechselte 1959 in die zentrale Analytik der Erdölchemie (heute Ineos), deren Betriebsrat er von 1988 bis 1998 leitete. Nicht nur dabei hat der gläubige Katholik Position bezogen, seine Meinung geäußert, war für sie eingestanden und hatte für andere gekämpft. So setzte er sich vor rund 16 Jahren mit dafür ein, dass sein Heimatort Zons auf einem touristischen Hinweisschild auf der Autobahn 57 verewigt wurde.

Auch schwere Schicksalsschläge wie 2009 der Tod seiner Tochter Heike, mit der er 1984/85 das Zonser Prinzenpaar bildete, hatten Hubert-Wilhelm Wimmer den Lebensmut und das Gottvertrauen nicht genommen. So lautete auch sein unverdrossenes Lebensmotto: „Sei zäh, sei treu, sei froh!“

(cw-)
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