Öffnung in Corona-Zeit Schlange stehen vor dem Tierpark Tannenbusch

Delhoven · Am ersten Tag der Wiedereröffnung des Wildtiergeheges in Dormagen-Delhoven standen die Familien geduldig an, um die Tiere zu besuchen. Der Eintritt bleibt weiter kostenlos, allerdings müssen sich die Besucher vorher online registrieren.

 Mit viel Abstand stellen sich die Familien am Eingang an.

Mit viel Abstand stellen sich die Familien am Eingang an.

Foto: Carina Wernig

Sogar die Ziegen im Streichelzoo meckern fröhlich: Endlich sind die Besucher wieder da. Denn am Donnerstag um 10 Uhr öffnete der Tierpark Tannenbusch erstmals seit der corona-bedingten Schließung Mitte März wieder seine Pforten. „Die Ziegen haben die Besucher wirklich vermisst, schließlich werden sie sonst immer von Kindern und Eltern umlagert“, erklärt Karin Weihrauch, die am Eingang die Besucherzahl im Blick behält.

Denn auch wenn der Tierpark Tannenbusch nun wieder geöffnet ist, musste die Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD), die das Wildfreigehege in Delhoven betreibt, den Zugang auf maximal 100 Gäste gleichzeitig beschränken. Allerdings bleibt der Besuch kostenlos – wie jetzt auch die Parkplätze am Wochenende. Nur wer sich vorher unter www.svgd.de online für ein zweistündiges Zeitfenster registriert hatte, darf den Tierpark dann betreten. Davon machten viele Familien gleich am ersten Tag Gebrauch: Die Tickets waren schnell ausgebucht, auch für die nächsten Tage gibt es nur noch vereinzelte Karten (für Samstag von 18 bis 20 Uhr). „Ich bin so froh, dass wir überhaupt wieder hierher durften“, sagt eine Mutter, die mit ihren drei Kindern gerade zwei Stunden Tierpark in der Mittagszeit genossen hat. „Wenn der Spielplatz wieder geöffnet hat, könnten zwei Stunden zu wenig für uns sein“, gab sie zu bedenken. Denn der Spielplatz ist noch nicht wieder zur Nutzung freigegeben. Picknick ist nicht erlaubt. „Trotzdem hatten wir jede Menge Spaß“, meint die Dormagenerin.

Vor dem Eingangsbereich warten die Familien geduldig mit großem Abstand in einer Schlange auf den Einlass um 14 Uhr, ihr Handy oder das ausgedruckte Ticket zum Einscannen in der Hand. 

Auch wenn Simone Stodden für eine vorsichtige Wiederöffnung ist, „ist das für Familien eine ganz große Erleichterung, wieder in den Tierpark gehen zu können“, sagt sie. Ihre Tochter Emilia freut sich „sehr darauf, die Ziegen wieder füttern zu können“. Und die freuen sich auch über sie.

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