Fotos Tiere im Tannenbusch haben Nachwuchs
Einige Tiere im Wildgehege im Tannenbusch haben Nachwuchs. Kalb Doris ist aber genau genommen schon ein Teenager. Das zeigt auch ihr Fell, dass langsam dunkler wird und sich damit dem der älteren Tiere angleicht. Die Auerochsen sind im Park die Lieblinge von Tierpflegemeister Deniz Lukaszczyk. „Ich brauche einfach eher etwas Robustes. Das liegt mir besonders“, sagt er.
Einen 500 Kilo schweren Heuballen teilen sich die Auerochsen pro Woche. Ihren Nachtisch finden sie dann direkt in der Natur: Sie lecken besonders gerne das Harz von den Bäumen ab.
Direkt hinter der Türe hat der Waldkauz vor etwa einer Woche seine Eier in den Sand gelegt. Die drei Tierpfleger und der Jahrespraktikant des Wildparks müssen nun also besonders vorsichtig sein, wenn sie das Gehege betreten. „Wir wissen nicht sicher, ob die Eier befruchtet sind. Aber falls ja, sollte es bis Ende des Monats soweit sein“, sagt Deniz Lukaszczyk.
Einer der schon erwachsenen Waldkauze.
Wie dieses Mufflon werden die neuen Jungtiere meistens morgens bei der ersten Runde der Pfleger entdeckt, sagt Lukaszczyk. „Die Tiere bekommen ihren Nachwuchs häufig nachts. Dann haben sie ihre Ruhe.“
Der Großteil der Jungtiere soll irgendwann in andere Parks umziehen, die Lukaszczyk bereits vor der Geburt ausgewählt hat. „Es ist natürlich nie schön, ein Tier abzugeben, aber ich nicht alle behalten.“
„Bei den Jungtieren ist es wie bei den Menschen. Ein paar sind total draufgängerisch und möchten den ganzen Tag nur herumhüpfen und andere sind eher schüchtern und möchten lieber in der Ecke liegen“, sagt der Tierpflegemeister. So auch bei den Skudden.
Besonders die braunen Skudden seien sehr verspielt. Sie testen schon jetzt immer wieder ihre Grenzen aus.
Hier geht es ruhiger zu.
Nicht nur Jungtiere gibt es im Wildpark Tannenbusch zu sehen: Auch die älteren Tiere sind natürlich immer einen Besuch wert. So wie dieser Esel.