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Dormagen Tiere im Knechtstedener Busch

Dormagen · Bei einem Streifzug durch die Wälder um Knechtsteden können den Spaziergängern einige Tiere begegnen, obwohl die meisten scheu sind und sich ungern den Wanderern präsentieren. Revierförster Theo Peters stellt sie vor.

Damwild, Schleiereulen, Füchse, Kaninchen, Dachse, Fledermäuse und Wildschweine durchstreifen die Wälder, und bei vielen ist jetzt wieder Jungtier-Zeit. "Das Wetter macht es ein paar Tieren und ihren Jungen jedoch schwer", berichtet Förster Theo Peters, der sich seit 1990 um die Bewirtschaftung und Pflege des Waldes kümmert. "Die Küken der Rebhühner finden beispielsweise kaum Insekten zur Nahrung und frieren durch den bis vorige Woche kalten Sommer." Auch die kleinen Füchse schweben laut Peters jedes Jahr auf Neue in Gefahr. "Sie fangen jetzt an allein loszulaufen, sind aber noch nicht an Straßen und Verkehr gewöhnt", erklärt der Förster. " Sie geraten oft unter Autos." Doch heimische Tiere fühlen sich immer noch sehr wohl, wenn auch einige, wie der Feldhamster oder die Ringelnatter, stark zurückgegangen sind.

Dem wirkt die Biologische Station Knechtsteden seit längerem entgegen. "Eingriffe in die Natur, beispielsweise durch den Tagebau, haben ganze Gegenden trocken gelegt und der Ringelnatter ihren Lebensraum entzogen", gibt Michael Stevens, Geschäftsführer des Instituts, an. Doch Rettung sei in Sicht. Durch verschiedene Schutzmaßnahmen sei die Anzahl der Tiere wieder gestiegen.

Neuankömmlinge gibt es auch im Knechtstedener Wald: Waschbären. Wahrscheinlich wurden sie ausgesetzt und haben sich in Knechtsteden eingelebt, zu sehen sind sie aber eher sehr selten.

(NGZ)
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