Dormagen Tierbestand im Tannenbusch gesichert
Dormagen · Der Vorstand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hofft am 11. Juni auf Zustimmung der Mitglieder.
Monatelang haben die Partner am Kooperationsvertrag gefeilt, jetzt liegt ein konsensfähiges Papier vor, das die Zusammenarbeit von Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD), Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Dormagen und der Stadt Dormagen für den Betrieb des Tierparks Tannenbusch regelt. Am Donnerstag, 11. Juni, werden die Mitglieder der SDW auf ihrer Versammlung, die um 18.30 Uhr im Haus Tannenbusch beginnt, über den Vertrag abstimmen. "Unser Vorstand ist mit dem Vertrag einverstanden", erklärt SDW-Vorsitzender Marc Pellekoorne, der hofft, dass dies auch die Mehrheit der Mitglieder so sieht.
"Es gibt dann eine klare Aufteilung der Aufgaben, die Missverständnisse und Kompetenzüberschneidungen aus der Vergangenheit ausschließen soll", so Pellekoorne. Denn der Kooperationsvertrag regele die Zusammenarbeit der Schutzgemeinschaft, der weiterhin die Tiere im Tierpark gehören, mit der SVGD, die wie bisher für den Betrieb des Tierparks zuständig ist, auf einer verlässlichen Basis. "Der größte Vorteil für die SDW ist eine Lenkungsgruppe, in der alles Wichtige entschieden wird", so der Vorsitzende. Festgeschrieben wird, dass die Schutzgemeinschaft für Pädagogik zuständig ist.
Auch die Anzahl der Tiere wird festgelegt, so dass der Bestand des Tierparks Tannenbusch in seiner jetzigen Form gesichert ist. Das war der SDW sehr wichtig. Eine zuvor diskutierte Übernahme der Trägerschaft durch die SDW scheiterte am zu großen finanziellen Risiko, jährlich rund 150 000 Euro selbst aufbringen zu müssen.
