Dormagen Tannenbuschwoche nach Sturm mit weniger Programm
Dormagen · Der Orkan "Ela" hat im Rheinland gewütet, die Folgen sind immer noch zu spüren. So bleibt das Naherholungsgebiet Tannenbusch nicht nur bis heute, sondern bis einschließlich Freitag, 27. Juni, gesperrt. "Die Gefahr durch herabfallende Äste, die beim Orkan vor einer Woche gelöst wurden, ist einfach zu groß", erläutert Tannenbusch-Leiterin Ellen Peterburs von der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD). Da das Waldgebiet noch nicht von allen lockeren Ästen befreit werden konnte, kann es noch nicht für Besucher freigegeben werden.
Die Sperrung des Tannenbuschs hat auch Auswirkungen auf die eigentlich am Sonntag, 22. Juni, beginnende elfte Tannenbuschwoche. "Fast alle Veranstaltungen bis einschließlich Freitag müssen abgesagt werden", erklärt Stadtmarketingleiter Guido Schenk. Nur der Infoabend "Rund um die Biene" am Dienstag, 24. Juni, um 17.30 Uhr in der Waldbildungsstätte "Haus Tannenbusch" kann angeboten werden.
An den letzten beiden Tagen, dem Wochenende 28./29. Juni, soll das Programm dann wie geplant veranstaltet werden. Von 11 bis 17 Uhr am Samstag, 28. Juni, werden beim Kindersachen-Trödelmarkt im Tannenbusch die kleinen und großen Händler auf der Spielwiese ihre Stände aufbauen.
Kochen wie die Steinzeitjäger können Interessierte bei der Eltern-Kind-Veranstaltung am Samstag, 28. Juni, ab 13 Uhr mit dem Archäologen Jost Auler. Treffpunkt ist der erste große Parkplatz, der Kostenbeitrag ist fünf Euro pro Person.
Am Sonntag, 29. Juni, steht dann von 11 bis 17 Uhr die Greifvogelschau mit Karl Fischer aus Hellenthal im Mittelpunkt. Geplant sind auch Treckerfahrten mit Dieter Hüsgen und ein Luftballonwettbewerb. Außerdem werden auf der Tannenbusch-Spielwiese die Ritter des "Geheimen Rathes" aus Mechernich ihre Künste zeigen.