Musikschule Dormagen lud ein 150 Besucher testen Instrumente
Dormagen · Von A wie Akkordeon bis Z wie Ziehharmonika – beim Schnuppertag der Musikschule nutzten rund 150 Besucher die Gelegenheit, eine Vielzahl an Instrumenten zu testen.
Schon einige Meter vor der Kulturhalle waren an diesem sonnigen Samstag Melodien unterschiedlichster Musikinstrumente zu hören. Denn auch in diesem Jahr lud die Musikschule wieder zum Tag der Instrumente ein. Unter dem Motto „Mit Pauken und Trompeten“ nutzen viele der rund 150 Besucher die Gelegenheit, Musikinstrumente von Akkordeon über Geige bis hin zur Trompete einmal selbst auszuprobieren oder den Fachlehrern Fragen zu stellen. Auf einem Basar konnten außerdem Musikinstrumente und deren Zubehör gekauft werden.
Stolz präsentierten zu Beginn der Veranstaltung aktuelle Musikschüler ihren Eltern und den überwiegend jungen Besuchern in einem 25-minütigen Konzert, was sie in den letzten Wochen fleißig einstudiert haben. So erhielten die Zuhörer einen kleinen Vorgeschmack, welches musikalische Spektrum die Musikschule bietet, ehe es auch für sie an die Instrumente ging. Obwohl sich der Tag überwiegend an Kinder richtete, wurden auch erwachsene Besucher ermuntert, die vorgestellten Instrumente auszuprobieren. Egal ob Streich-, Tasten- oder Blasinstrument, die Auswahl an Instrumenten war groß.
Insgesamt 20 Fachlehrer halfen den Kindern dabei, aus den fremden Musikinstrumenten erste Töne herauszubekommen oder informierten über die Varianten der Instrumente. „Es gibt beispielsweise halbe Geigen, damit auch Kinder Geige spielen können“, erklärte die Musikschulleiterin Eva Krause-Woletz. Außerdem nutzten viele Besucher die Möglichkeit, gemeinsam mit den Musiklehrern ein Stück zu spielen. So ertönten Melodien bekannter Filme und Kinderserien, wie das Intro von Pippi Langstrumpf.
Die wohl beliebtesten Instrumente an diesem Tage waren Blasinstrumente wie Trompete und Tuba, außerdem Schlagzeug und Klavier. „Der Flügel der Stadt Dormagen ist einfach ein Hingucker, an dem viele Kinder einmal spielen möchten“, sagte die Musikschulleiterin. Der achtjährige Finn interessiert sich hingegen für die Trompete und brachte stolz einen kräftigen Ton auf dem doch schwierigen Instrument heraus. „Mir gefällt der Tag sehr gut“, sagte er. Aber auf die Frage, welches Instrument ihn am meisten anspreche, konnte der Neunjährige noch keine eindeutige Entscheidung fällen.
Wie jedes Jahr veranstaltete die Musikschule ihren Schnuppertag, bevor im Mai die neuen Musikkurse beginnen. „Er dient als Werbeveranstaltung, damit sich neue Musikschüler anmelden“, sagte Krause-Woletz. Zum ersten Mal fand der Schnuppertag aber unter einem neuen Konzept statt. „In diesem Jahr haben wir die Stände im Hauptsaal der Kulle aufgebaut, sodass alles etwas kompakter ist“, sagte Krause-Woletz: „Es kam ganz gut an.“ Dabei hatte sie aufgrund des guten Wetters und mehrerer Karnevalsveranstaltungen im Vorfeld noch Bedenken gehabt, ob genügend Besucher kommen würden. „Aber wir sind mit der Resonanz super zufrieden“, resümierte Krause-Woletz, die gemeinsam mit den Musikschullehrern an Schulen und Kitas geworben hatte.
