Nach dramatischer Preiserhöhung Energieversorger aus Dormagen bezieht Stellung zu Strompreisen

Dormagen · Im Rat der Stadt Dormagen stand Klemens Diekmann, Geschäftsführer der Energieversorgung Dormagen (evd), der Politik Rede und Antwort. Dabei nannte er konkrete Zahlen. Einige davon sind erschreckend.

Die Energieversorgung Dormagen (evd) gerät seit Monaten immer wieder in Kritik (Symbolfoto).

Die Energieversorgung Dormagen (evd) gerät seit Monaten immer wieder in Kritik (Symbolfoto).

Foto: dpa/Jan Woitas

Erst vor wenigen Tagen stand Klemens Diekmann, Geschäftsführer der Energieversorgung Dormagen (evd) dem Rat der Stadt Dormagen Rede und Antwort. Die Dormagener Senioren Union hatte zuvor in einem Bürgerantrag gefordert, dass die „dramatische Strompreiserhöhung“ durch die evd „plausibel begründet“ werden solle. Auch im Rat führte Agnes Meuther, Vorsitzende der Senioren Union Dormagen, erneut auf, dass man eine Erhöhung des Arbeitspreises (Kilowattstunden, die verbraucht werden) um 110 Prozent für nicht nachvollziehbar halte. In der Grundversorgung wurde der Tarif „Strom Klassik“ um 31,45 Cent auf 59,99 Cent pro Kilowattstunde angehoben. „Wir blicken mit großer Sorge und Unverständnis auf diese Erhöhung und finden es erschreckend, dass die evd zu den zehn teuersten Anbietern in Nordrhein-Westfalen zählt“, erklärt Meuther.