Dormagen Streetlife-Besitzer entwickelt neues Konzept für die "High Five"-Bar

Dormagen · Die Rockkneipe "Streetlife" an der Kölner Straße und die nebenan liegende Cocktailbar "High Five" wird es in dieser Form nicht mehr geben. "Das High Five hat sich mit seinem Konzept nicht mehr rentiert", sagt Inhaber Nikolaidis Haralabos. Geplant sind daher einige Veränderungen, die das High Five wieder in Schwung bringen sollen: "Die Idee ist es, beide Lokale zu einem Ganzen zu vereinen und im ,High Five' eine ruhigere und gemütlichere Atmosphäre zu schaffen", erklärt Haralabos. Hinzu kommt eine breiter gefächerte Küche, die sich nicht wie bislang auf einfachere Gerichte beschränken soll. Eine Neuerung wird es auch bei der Außengastronomie geben. "Bislang konnten die Gäste nur bis 22 Uhr draußen sitzen", sagt der Inhaber. In der Zukunft wird es möglich sein, bis 24 Uhr vor dem Lokal Bier zu trinken. In der Vergangenheit gab es Probleme mit Anwohnern wegen der Lautstärke auf der Terrasse. Offen ist, ob dieses Problem durch die Verlängerung der Uhrzeit nicht noch größer wird.

 Nikolaidis Haralabos ist mit seinem "Streetlife" zufrieden. Sorgen bereitet nur die dazugehörige Bar, für die es nun ein neues Konzept gibt.

Nikolaidis Haralabos ist mit seinem "Streetlife" zufrieden. Sorgen bereitet nur die dazugehörige Bar, für die es nun ein neues Konzept gibt.

Foto: kds

Nicht leicht hatte es auch die Kult-Kneipe "Römerkrug" an der Krefelder Straße, die im vergangenen Jahr die Türen schloss. Gründe dafür waren laut Jennifer Hillekamp, Tochter der Betreiberfamilie, kaum Gäste unter der Woche, "Ärger mit Nachbarn, wenn die Musik zu laut, oder mit dem Ordnungsamt, wenn die Sperrstunde überschritten wurde". Aber es gibt auch positive Entwicklungen: Buchhändler Jorgos Flambouraris hat Anfang diesen Jahres die Musik-Kneipe "Pink Panther" an der Straße Am Höhenberg übernommen und völlig umgestaltet. Mit einem neuen Konzept erhofft sich Flambouraris eine Location, in der "Dormagener bei einem Glas Wein in einer ruhigen Atmosphäre einen netten Abend verbringen können".

Trotz der geplanten Änderungen wird Nikolaidis Haralabos seinem Stil treu bleiben, denn es wird weiterhin Livemusik geben. "Geplant ist am 24. Februar ein Konzert von Franc Guitar and the Machine, am 24. März tritt die Coverband Iron Kid auf und am 14. April wird die Gruppe Red House für Livemusik sorgen", so der Inhaber.

Von diesem Konzept verspricht sich Haralabos mehr Erfolg für sein Lokal, denn "wer in Dormagen etwas erreichen möchte, muss sich etwas Gutes ausdenken", findet er.

(NGZ)
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