Dormagen Straberger Frauen feiern Karnevalssitzung

Dormagen · "Kein Zutritt für Männer" hieß es am Wochenende für alle Herren, die versuchten, sich in den Hubertussaal in Straberg einzuschleichen. So leicht kam niemand an den Frauen des KFD vorbei, die dort ihre Frauensitzung feierten.

 Hatte jede Menge jecke Anekdötchen zu berichten: Beate Kaldenbach auf der Frauensitzung der Straberger KFD.

Hatte jede Menge jecke Anekdötchen zu berichten: Beate Kaldenbach auf der Frauensitzung der Straberger KFD.

Foto: H. Jazyk

Auch dieses Mal begeisterte der Karnevalsverein mit zahlreichen Auftritten, die auch schon in den vergangenen Jahren nicht fehlen durften. Neben vier Büttenreden, in denen unter anderem über Toilettenhäuser gescherzt und Straberger Berühmtheiten durch den Kakao gezogen wurden, standen zahlreiche Tanzeinlagen auf dem Programm, die für ausgelassene Stimmung sorgten.

Den Anfang machte die Tanzgarde "Springmäuse" — und bekam großen Applaus. "Die Springmäuse sind die Jüngsten, die an diesem Wochenende auftreten", sagt Christina Derichs über die Darbietung.

Als Mitglied des Elferrates kam auch sie nicht umhin, zu tanzen. Doch was wäre der beliebte Karnevalshit "Hannes aus der Knopffabrik" schon ohne Zuschauer, die begeistert von ihren Sitzen aufspringen und mit dem Elferrat mittanzen? Auch die Tanzgruppe "Bolschoi De Res vom Bess" erntete als "Männer in Strumpfhosen" beim Publikum so viele Lacher, dass die Wände vor "Zugabe"- Rufen zu beben schienen.

Ebenso durften auch die "Flotten Hüpfer", die "Schlümpfe", die "Stippefötcher", die "Lachbömchen", die "Kleinen Strolche" und die "Knallbonbons" mit ihren Tanzeinlagen sowie Rabea Appelstiel und Petra Fundament mit ihren Sketchen und die "Böschgeister" mit dem neuesten Dorfklatsch am bei der Frauensitzung selbstverständlich nicht fehlen.

Rund 100 Akteure stellten während der Frauensitzung ihr Können unter Beweis und ließen die karnevalsbegeisterten Besucherinnen Tränen lachen. Doch nicht nur Strabergs Karnevalsfreundinnen sind mittlerweile auf den Geschmack gekommen, sich Jahr für Jahr die KFD-Sitzungen anzuschauen.

"Die Leute kommen regelmäßig von überall her — unter anderem aus Krefeld und Merkenich — und sind uns bis heute treu geblieben", sagt Christina Derichs stolz über das große Interesse der Besucherinnen an den traditionellen Sitzungen des KFD.

(NGZ)
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