Stiftung für Dormagen Neue Mitglieder im Bürgerstiftungs-Vorstand

Dormagen · Die Dormagener Stiftung setzt neue Schwerpunkte bei ihrer Förderung von Projekten in Dormagen.

 Der neue Vorstand der Bürgerstiftung Dormagen, v.l.: Dirk Rosellen, Ramona Klein, Peter-Olaf Hoffmann, Agnes Meuther, Martin Voigt, Hans-Jürgen Peters und Wiljo Wimmer.

Der neue Vorstand der Bürgerstiftung Dormagen, v.l.: Dirk Rosellen, Ramona Klein, Peter-Olaf Hoffmann, Agnes Meuther, Martin Voigt, Hans-Jürgen Peters und Wiljo Wimmer.

Foto: Bürgerstiftung Dormagen

Beim Stiftungsforum der Bürgerstiftung Dormagen, die sich ehrenamtlich für Dormagen und seine Bürger, Vereine und Institutionen einsetzt, wurden weitere inhaltliche Weichen gestellt und neue Mitglieder in den Vorstand gewählt. Die Bürgerstiftung möchte sich neue Förderschwerpunkte und eine Strategie für die Zukunft geben: Unter dem Motto „Bürgerstiftung Dormagen 2025“ sollen mehr ehrenamtliche Helfer und Unterstützer gefunden werden, um die Arbeit des ehrenamtlichen Vereins auf noch mehr Schultern zu verteilen. „Wir wollen weiterhin Projekte der Dormagener fördern“, erklärte Martin Voigt, Vorsitzender der Bürgerstiftung, bereits im Oktober 2019.

Das Motto „von Bürgern für Bürger“ steht weiterhin im Vordergrund. So fördert die Bürgerstiftung zahlreiche Dormagener Projekte und das konstant – denn das Stiftungskapital bleibt zweckgebunden dauerhaft erhalten. Während des ersten Stiftungsforums für 2020 betrachteten der Vorsitzende Martin Voigt und Kassierer Hans-Jürgen Peters das vergangene Jahr: Die Bürgerstiftung konnte gut 22.000 Euro für Projekte in Dormagen zur Verfügung stellen – seit der Gründung im Jahr 2008 waren es insgesamt 250.000 Euro. „Das ist eine beachtliche Zahl. In 2019 hatten wir uns gar nicht so viele Projekte vorgenommen und dennoch konnte die Bürgerstiftung mehr als 20.000 Euro zur Verfügung stellen. Das freut mich sehr“, sagte Professor Matthias Franz, Vorsitzender des Stiftungsrates. „Trotz konjunktureller Schwankungen und einer andauernden Niedrigzinsphase, die es den Stiftungen nicht einfach macht, ist trotzdem eine Menge Geld zusammengekommen, das von der Bürgerstiftung mit hoher Professionalität und Empathie für den guten Zweck eingesetzt wird“, so Franz weiter.

Die Mitglieder sprachen sich für die neue Zukunftsstrategie aus, in der die Bürgerstiftung vier Arbeitsbereiche festgelegt hat. So legt die Stiftung ihren Fokus auf die Förderung von Familien, Bildungsprojekten, Ökologie und Umwelt sowie Kultur im Stadtgebiet. „Die Bereiche sollen dabei aber weit verstanden werden. Auch die Inklusion ist als Beispiel selbstverständlich von den Arbeitsbereichen umfasst und zählt für uns unter die Förderung von Familien“, erläutert Martin Voigt. Die Bürgerstiftung hat das Ziel, sich für das soziale Miteinander in der Stadt Dormagen einzusetzen, indem sie Einwohner, Vereine, Institutionen, Verbände, Unternehmen und Einzelhändler zusammenbringt.

Auch personell hat sich die Bürgerstiftung für die Zukunft aufgestellt. So wurde der Vorstand in Teilen turnusgemäß neu gewählt. Als Vorsitzender der Bürgerstiftung wurde Martin Voigt einstimmig wiedergewählt. Zu seiner Stellvertreterin wurde wie bisher Agnes Meuther gewählt, Kassierer bleibt Hans-Jürgen Peters. Wiljo Wimmer, bisher bereits Mitglied im Vorstand der Bürgerstiftung, wurde ebenfalls in seinem Amt bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Ramona Klein und Dirk Rosellen. Komplettiert wird der Vorstand durch Peter-Olaf Hoffmann, dessen Amt in diesem Jahr noch nicht zur Wiederwahl stand. „Ich freue mich sehr, dass die bisherigen Vorstandsmitglieder wiedergewählt wurden und wir unsere gute Arbeit in bewährter Form fortsetzen können“, zieht Martin Voigt ein positives Fazit. „Auch neue Gesichter und Ideen im Vorstand sind gut für die Bürgerstiftung, weswegen mich die Verstärkung durch Ramona Klein und Dirk Rosellen sehr freut. Nun ist der Vorstand wieder komplett besetzt, und wir können unsere Arbeit für die Dormagener in gewohnter Weise fortsetzen“, betont der Vorsitzende.

Die Ziele für 2025 sind bereits formuliert – darunter eine steigende Bekanntheit, vermehrte Öffentlichkeitsarbeit, weniger Bürokratie, Prozessoptimierung und eine Wachstumsstrategie. „Wir wollen mehr Dormagener ansprechen, uns bei Einzelprojekten oder der Vorstandsarbeit zu unterstützen“, erläuterte Voigt im Oktober. „Das Bewusstsein zur strategischen Ausrichtung ist geschärft“, sagte Professor Matthias Franz, Vorsitzender des Stiftungsrates, der den Vorstand der Stiftung berät und begleitet. Dem Stiftungsrat gehören 15 Mitglieder an, im Oktober 2019 wurden mit Martina Reimer, Thomas Rütten und Karl-Josef Ellrich drei neue gewählt.. 

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