Sterbebegleitung und Beratung Hospizbewegung Dormagen kann trotz Corona arbeiten
Dormagen · Durch die Corona-Krise müssen in vielen Bereichen des Lebens Abstriche gemacht werden. Um so wichtiger ist es daher, dass zumindest in manchen wichtigen Bereichen Ausnahmeregeln herrschen. So beispielsweise bei der Hospizbewegung Dormagen.
„Auch in der Corona-Zeit ist die Hospizbewegung Dormagen sehr wichtig“, sagt die Vorsitzende Ute Wolter. „Wir sind weiterhin für die Dormagener Bevölkerung da“. Beratungsgespräche mit Erkrankten und Zugehörigen werden unter Beachtung aller Hygienevorschriften von den Koordinatorinnen angeboten und auch die Beratungen zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sind weiterhin möglich.
Die Sterbebegleitungen werden von den 50 ehrenamtlichen Helfern weiterhin unter Einhaltung aller Hygienevorschriften und nach Absprache mit den Familien sowohl persönlich als auch als telefonische Unterstützung durchgeführt. Der Besuch von Ehrenamtlern in den Pflegeinrichtungen ist auch möglich.
„Aufgrund der Kontaktbeschränkungen und die damit verbundene soziale Isolierung ist die Begleitung der Hinterbliebenen noch wichtiger geworden. Leider kann der monatliche Trauertreff nicht stattfinden, aber die Einzelbegleitungen ob im persönlich oder per Telefon sind sehr gefragt und werden dankbar angenommen“, so Wolter.
Damit dieser persönliche Kontakt gelingt, unterstützt der IWC Leverkusen-Dormagen die Hospizbewegung mit einer Spende aus dem im letzten Jahr digital stattgefunden Adventbasar. Hiervon konnte unter anderem ein Luftreinigungsgerät angeschafft werden. IWC ist die weltweit größte Frauen-Service-Club-Organisation und in 104 Ländern auf allen Kontinenten vertreten. Der IWC Leverkusen-Dormagen wurde 1996 gegründet und hat 35 Mitglieder, die sich ehrenamtlich um Menschen in Not kümmern und soziale Projekte unterstützen. Dies geschieht durch unterschiedliche Aktionen.
