Dormagen Starkregen-Schäden: Land soll auch Dormagenern helfen

Dormagen · Der Starkregen der vergangenen Tage hat viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen hart getroffen. Auch zahlreiche Hausbesitzer in Dormagen und besonders in Nievenheim oder Delrath mussten vollgelaufene Keller und Etagen oder Schuppen und Garagen beklagen.

Um den betroffenen Menschen helfend unter die Arme zu greifen, hat die Landesregierung am Dienstag einen Kabinettsbeschluss getroffen, der auch Privathaushalten eine staatliche Hochwasser-Hilfe zusichert. "Je nach Haushaltsgröße werde das Land zwischen 1000 und 2500 Euro Soforthilfe auszahlen", so Innenminister Ralf Jäger. Diese Soforthilfe ist räumlich auf die besonders stark betroffenen Regionen begrenzt. Voraussetzung für eine Hochwasser-Hilfe sei außerdem, dass Schäden in Höhe von wenigstens 5000 Euro entstanden sind, die nicht versichert werden konnten.

Bürgermeister Erik Lierenfeld will sich nun dafür einsetzen, dass auch vom Starkregen betroffene Dormagener in das Hilfeprogramm aufgenommen werden. "Es wäre für mich nicht nachvollziehbar, warum Hausbesitzer in Wesel oder Bonn entschädigt werden und Menschen in Dormagen leer ausgehen sollen." Er bittet nun, dass Betroffene bis zum 15. Juli eine Mitteilung mit bezifferten Schäden an die Stadt senden: Stadt Dormagen, Büro des Bürgermeisters, Paul-Wierich-Platz 2, 41539 Dormagen oder per Mail an starkregen@stadt-dormagen.de

(NGZ)
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