Stadtmarketing in Zons Umbau der Tourist-Info in Zons startet nur langsam

Zons · Lange hatte es gedauert, bis SWD und die beteiligten Vereine sich auf ein Konzept einigen konnten, das schließlich auch vom Rat abgesegnet wurde. Jetzt verzögert Corona den Förderantrag.

 Die Zonser Altstadt zieht jedes Jahr viele Touristen an.

Die Zonser Altstadt zieht jedes Jahr viele Touristen an.

Foto: L. Hammer

Die Tourist-Info soll zum „Heimat.Haus.Zons“ umgebaut werden. Rund ein Jahr ist es her, dass der Stadtrat dem abgeänderten Konzept zugestimmt hat. Nach Widerstand gegen eine Teilbebauung des Kräutergartens mit einer Terrasse hatte die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) damals eine neue Lösung vorgelegt. Noch ist nichts zu sehen von den Veränderungen. Und doch: „Es tut sich etwas.

Gemeinsam mit den Zonser Vereinen, die die Tourist-Information für Vereinstätigkeiten nutzen, hat die SWD inzwischen ein Konzept zur Sanierung und zum Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes in ein „Heimat.Haus.Zons“ erarbeitet und mit dem Heimatministerium des Landes Nordrhein-Westfalen als Zuschussgeber erste Gespräche geführt. Die Suche nach einem geeigneten Planungsbüro zur Finalisierung des Antrages habe sich infolge der Corona-Pandemie verzögert. Derzeit werde intensiv an der Ausformulierung des Förderantrages gearbeitet. Der solle Anfang 2021 eingereicht werden, so die SWD-Sprecherin. Mit einfließen solle dabei auch die Expertise von Architekten, die Erfahrung mit Bauen im Denkmal haben.

Aus drei verschiedenen Konzepten wird nun die Variante „Wohnzimmer“ ohne Café vorangetrieben. Die Idee eines bewirtschafteten Cafés aus einem anderen Konzept-Entwurf war aufgegeben worden, damit die „Oase der Ruhe“ im Kräutergarten bestehen bleibt und der Charakter des Gebäudes besser bewahrt werden kann. Außerdem ist eine Behinderten-Toilette geplant. Der Eigenanteil der Stadt an den Kosten war mit maximal 460.000 Euro beziffert worden, in Abhängigkeit vom Anteil der Förderung durch das Land NRW. Das Programm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ unterstützt mit 40 bis 80 Prozent

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