Dormagen Stadt stellt Dachmarke beim Neujahrsempfang vor

Dormagen · Die Parkplätze könnten knapp werden am Sonntag in Stürzelberg. Denn das Rhein-Dorf ist am Sonntag Schauplatz des größten gesellschaftlichen Ereignisses des Jahres: Die Stadt bittet ab 11 Uhr zum traditionellen Neujahrsempfang in die Schützenhalle an der Schulstraße. Dort erwartet Bürgermeister und Gastgeber Erik Lierenfeld über 500 Gäste. Dem Anlass entsprechend wird er auch die Bürgermeister-Kette über dem Anzug tragen, die für solche Anlässe aus dem Schrank geholt wird.

"Das Wichtigste an diesem Vormittag ist die Begegnung", sagt Stadtsprecher Harald Schlimgen, der zusammen mit Kollegen die Veranstaltung koordiniert. Gleichwohl wird mit großer Spannung die Rede von Bürgermeister Lierenfeld erwartet. Er hat angekündigt, dort die neu entwickelte Dachmarke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seit Monaten wird unter der Federführung von Wirtschaftsförderer Michael Bison daran gefeilt. Es geht um einen neuen Gesamtauftritt der Stadt. Optisch am präsentesten wird das neue Logo sein, das im Schützenhaus vorgestellt wird. Es wird das bisherige Logo auf der Internetseite ablösen. Es geht um einen einheitlichen, prägenden Gesamtauftritt der Stadt und nicht zuletzt des Stadtmarketings. In fünf Mitmach-Foren konnten sich Bürger daran beteiligen, die neue DNA der Stadt zu finden. Denn Dormagen ist auf der Suche nach einer Marke, nach einer gemeinsamen Identität, die das Kirchturmdenken in den einzelnen Ortsteilen überlagert, die Menschen verbindet und die Vorzüge der Stadt als Ganzes prägnant betont.

Die Stadt ist von Jahr zu Jahr in einem anderen Ortsteil zu Gast: Das war im vergangenen Jahr zum Jubiläum des Bürger-Schützen-Vereins im Festzelt in Stadtmitte, davor war man unter anderem in Gohr oder in Hackenbroich zu Gast. Die Gästeschar ist ein Abbild des gesellschaftlichen Lebens in Dormagen: Viele Vertreter von Sport-, Schützen- oder Karnevalsvereinen kommen zusammen, Lokalpolitiker, Vertreter aus Kirche, Wirtschaft und Sozialbereich. Als Ehrengäste werden Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles erwartet.

(schum)
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