FDP-Antrag abgelehnt Stadt: Genügend Parkraum am Friedhof Nievenheim

Nievenheim · Den Antrag der FDP, mehr Parkplätze zu schaffen und die Verkehrssituation zu verbessern, lehnte der Planungsausschuss ab.

Am Ende war es ein kleiner Kompromiss, den Torsten Günzel erreichen konnte. Das Ratsmitglied der Dormagener FDP hatte eigentlich Größeres vor und wollte im Bereich des Nievenheimer Friedhofs eine durchgreifende Verkehrsberuhigung und vor allem mehr Parkflächen schaffen. Aber die aktuellen und schon bald fertigen Arbeiten in diesem Bereich sind weit gediehen. Jetzt soll es so sein, dass gemäß seiner Bitte die Verwaltung in der nächsten oder übernächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses die Verkehrs- und Parkplatzsituation in diesem Bereich detailliert darstellt. Dass es in diesem Zuge in absehbarer Zeit weitere Verbesserungen geben könnte, das erhofft sich Günzel jedenfalls. Seinen grundlegende n Ansatz fand Doris Wissemann von der SPD zwar gut, weil sie das Parken dort mitunter als „Chaotisch“ empfindet. Aber: „Der Parkplatz dort ist oft nicht ausgelastet und die Leute sind manchmal zu bequem 50 Meter zu gehen.“

Die Friedhofsverwaltung hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr die „bisherige, unscheinbare und in die Jahre gekommene Eingangssituation“ am Friedhof Nievenheim von der Neusser Seite aus komplett überplant. Diese Planung wurde im Stadtteilgespräch in Nievenheim und auch gegenüber Vertretern des Seniorenbeirates vorgestellt. Inzwischen ist die Umgestaltung nahezu fertiggestellt. „Fakten geschaffen“ nannte es Torsten Günzel. Die Eingangssituation wurde aufgewertet und mit einer Allee aus Amberbäumen eingefasst. Entlang der Neusser Straße wurden die dortigen Parkplätze etwas auf das Friedhofsgelände verlängert.

Nach allen Beobachtungen der Verwaltung ist im Bereich des Friedhofes ausreichend Parkraum vorhanden. „Es konnte daher bislang auch auf weitere Parkregelungen verzichtet werden“, argumentiert die Stadt. Demnach stehen entlang der Neusser Straße 21 Stellplätze zur Verfügung. Für Günzel ist die Parkraumsituation nach wie vor „nicht zufriedenstellend“ gelöst, es werde „kreuz und quer“ geparkt. Dass er am Ende dem Beschluss ebenso wie das Zentrum nicht zustimmte, wonach keine weiteren Parkplätze angelegt werden sollen, war insofern konsequent.

(schum)
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