Neues Spezialfahrzeug Stadt Dormagen übergibt Feuerwehrauto für Zonser Altstadt-Gassen

Mit dem kleinen Spezialfahrzeug kommt der Löschzug besser durch die Altstadt.

 Bürgermeister Erik Lierenfeld übergibt das Auto an die Wehr.

Bürgermeister Erik Lierenfeld übergibt das Auto an die Wehr.

Foto: Stadt Dormagen

In diesem und im nächsten Jahr investiert die Stadt Dormagen insgesamt 8,2 Millionen Euro in Ausrüstung und Gerätehäuser der Feuerwehr. Einer der Posten im Doppelhaushalt ist jetzt verwirklicht worden: Mit dem neuen Kleinlöschfahrzeug, das Bürgermeister Erik Lierenfeld der Feuerwehr Dormagen jetzt übergeben hat, ergänzt der Löschzug Zons seine Fähigkeiten um eine wichtige Komponente: „Insbesondere in den engen Gassen der Zonser Altstadt stießen die Einsatzkräfte mit den großen Löschfahrzeugen an Grenzen, was Wendigkeit und Manövrierfähigkeit angeht“, erklärte Lierenfeld. „Deshalb ist das neue Fahrzeug eine wichtige Ergänzung für den Fuhrpark unserer Feuerwehr.“

Kleines Fahrzeug, großer Nutzen: Das neue Kleinlöschfahrzeug – oder KLF – basiert auf einem Mercedes-Benz Sprinter, wiegt 5,5 Tonnen und verfügt über rund 190 PS. An Bord ist neben einem Unfalldatenschreiber, Wärmebildkamera und einem 700 Liter fassenden Löschwassertank auch eine fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe. „In dieser Ausstattung gibt es das Fahrzeug weltweit nur in Wien ein weiteres Mal“, erklärt Feuerwehr-Chef Bernd Eckhardt. Die Fahrzeug-Kosten lagen bei rund 260.000 Euro.

Beim Feuerwehr-Ehrungsabend 2018 sagte Eckhardt: „Ich bin sehr froh und dankbar, dass in Dormagen die Politik und die Stadtverwaltung die Notwendigkeit sehen, in die Feuerwehr zu investieren.“ 3,4 Millionen Euro stehen im Doppelhaushalt der Stadt für 2019 und 2020 für die Ausrüstung zur Verfügung, dazu 4,8 Millionen Euro für die Erweiterung und Sanierung der Gerätehäuser im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs. „Investitionen in die Feuerwehr sind Investitionen in die Sicherheit der Menschen“, sagte Lierenfeld.

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