Malteserstift in Dormagen St. Katharina feiert Richtfest

Dormagen · Neuer Wohnraum für Senioren und junge pflegebedürftige Menschen.

 Projektleiter Norbert Rath, Bürgermeister Erik Lierenfeld, Bauleiter Yaser Almeshleb, Hausleiterin Barbara Caron, Pastor Peter Stelten und Roland Niles (Malteser) (v.l.) mit dem Richtkranz.

Projektleiter Norbert Rath, Bürgermeister Erik Lierenfeld, Bauleiter Yaser Almeshleb, Hausleiterin Barbara Caron, Pastor Peter Stelten und Roland Niles (Malteser) (v.l.) mit dem Richtkranz.

Foto: Malteser

Rund 50 Gäste haben sich beim Richtfest des Erweiterungsbaus am Malteserstift St. Katharina über den guten Baufortschritt gefreut. In dem Neubau entstehen 21 barrierefreie Wohnungen, von denen zehn für das Junge Wohnen vorgesehen sind. In die anderen elf Appartements werden Senioren ins Wohnen mit Service einziehen.

Noch sind die Wände des Erweiterungsbaus am Malteserstift St. Katharina unverputzt und die Schritte der Besucher hallen auf dem Betonboden. Aber schon bald wird der Innenausbau beginnen, sodass die geplante Fertigstellung des neuen Gebäudes eingehalten werden kann. „Wir sind sehr zufrieden mit dem schnellen Baufortschritt. Damit können wir unser Versprechen halten, mit den neuen Wohnungen ab Juni sowohl pflegebedürftigen jungen Menschen als auch noch recht selbstständigen Senioren ein neues Zuhause zu bieten“, sagt Roland Niles, Geschäftsführer der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH. Die zehn Appartements für Junges Wohnen im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des fünfstöckigen Gebäudes sind eine im Rhein-Kreis Neuss bisher einmalige ambulante Wohnform. Ziel ist es, Menschen im Alter von 18 bis etwa 60 Jahren, die aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung bereits früh auf Pflege angewiesen sind, ein möglichst selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Die Appartements sind ca. 40 Quadratmeter groß und verfügen über ein barrierefreies Bad, eine Küchenzeile und einen Balkon oder eine Terrasse. In den oberen drei Stockwerken des Erweiterungsbaus entstehen elf Appartements für Wohnen mit Service, die zwischen 55 und 78 Quadratmeter groß sind. „Viele junge Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, möchten trotz ihrer Einschränkungen ein erfülltes Sozialleben führen und ihre Freizeit abwechslungsreich gestalten. Durch die Pflegesituation kommen sie aber oft nur schwer in Kontakt mit Gleichaltrigen“, erklärt Barbara Caron, Hausleitung der Einrichtung.

Vier der zehn Wohnungen für Senioren sind bereits reserviert. Die nächste Möglichkeit, sich über das Wohnen mit Service zu informieren, besteht am Dienstag, 12. März, um 18 Uhr. Die Veranstaltung findet in der Cafeteria der Einrichtung, Dr.-Geldmacher-Straße 24 statt. „Da viele junge Pflegebedürftige nicht mobil sind, werde ich dieses neue Angebot demnächst in Selbsthilfegruppen vorstellen und biete auch Hausbesuche an“, so Caron. Weitere Infos unter  02133 5068-100.

(schum)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort