Sportprojekt in Dormagen Ärger um Fechthallenbau

Dormagen · Der Rhein-Kreis hat die Federführung beim Bau einer Fechthalle am Standort Knechtsteden übernommen. Die Stadt soll sich anteilig an Kosten beteiligen. Aber sie reagiert sperrig, hat bislang keine Gelder für 2020 eingeplant.

  Archivfoto: dpa

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Die Qualifikation einmal vorausgesetzt, werden sich die Säbel-Asse des TSV Bayer Dormagen dort auf die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Tokio vorbereiten, wo sie es bisher auch getan haben. Denn eine eigene Fechthalle existiert noch nicht. Deren Bau ist aber fest geplant, nicht zuletzt, weil Dormagen 2024 sonst den Status als Bundesleistungsstützpunkt verlieren würde. Mit Knechtsteden steht auch der Standort so gut wie fest, die ersten Planungen sind angelaufen, doch die Stadt Dormagen spielt (noch) nicht mit. An den beiden bisherigen Sitzungen der Arbeitsgruppe hat sie gefehlt, Geld für die erste Planungsphase hat sie ebenfalls nicht im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs für 2020 eingestellt. Beigeordnete Tanja Gaspers verteidigt das Vorgehen und verweist auf fehlende Beschlüsse.