Sportförderung in Dormagen Hoher Landeszuschuss für Kampfkunstakademie

Horrem · Die Freude in der Kampfkunstakademie Shirai in Horrem ist groß: Endlich kommt der Geldsegen, auf den man seit über einem Jahr wartet, um die Sportäume zu sanieren.

 v.l. Thomas Beu, Ruth Haustein, Bernhard Seyfarth, Sabatino Dino Di Girolamo

v.l. Thomas Beu, Ruth Haustein, Bernhard Seyfarth, Sabatino Dino Di Girolamo

Foto: Shirai

Es geht um den Umbau und vor allem um die Modernisierung der Räumlichkeiten. Am Dienstag gab die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, weitere Fördermaßnahmen im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätte 2022“ bekannt. Von dem Sportstätten-Förderprogramm profitieren bereits mehr als 1000 Sportvereine aus Nordrhein-Westfalen – eine gute Nachricht für den Kampfkunstakademie Shirai Dormagen: Gefördert wird die Modernisierung der Sportstätte in Höhe von 71.287 Euro.

„Wir sind natürlich froh, dass wir jetzt richtig loslegen können“, sagt Vorsitzender Thomas Beu. Das, was im vergangenen Jahr nur provisorisch gemacht werden konnte, wird jetzt „richtig“ angegangen, zum Beispiel einen neuen Boden legen oder für eine deutlich bessere Beleuchtung der Räume sorgen. Das Ganze kostet nach Angaben von Beu rund 110.000 Euro. Da bleibt noch ein stattlicher Rest, den die Kampfsportler zu stemmen haben. Das Ganze in der schwierigen Pandemie-Zeit, die dem Verein bereits Mitglieder gekostet hat: „Von 146 Mitgliedern vor Corona haben wir jetzt noch 125“, so Beu, der damit rechnet, dass es zum Jahresende noch weitere Mitglieder-Abgänge geben wird.

Mit dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ werden Investitionsmaßnahmen zur Modernisierung, Instandsetzung, Sanierung, Ausstattung, Entwicklung, zum Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und -anlagen gefördert. Insgesamt 300 Millionen Euro stehen im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätte 2022“ zur Verfügung.

(schum)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort