Spezial-Dienstleister TEC Industrie: Weltweit unterwegs

Dormagen · Die TEC GmbH brachte ausgemusterte Mikroskope der Realschule nach Peru.

 Norbert Grimbach und Walter Leidinger mit dem Packstück, das die TEC GmbH von Dormagen aus auf den Weg nach Peru gebracht hat.

Norbert Grimbach und Walter Leidinger mit dem Packstück, das die TEC GmbH von Dormagen aus auf den Weg nach Peru gebracht hat.

Foto: SWD

Heute Köln, morgen Südafrika oder wie zuletzt Peru: Die weltweite Verlagerung von Maschinen und Anlagen ist das tägliche Geschäft der TEC GmbH. Das Unternehmen, seit 2014 mit Sitz an der Hamburger Straße, wurde 2000 gegründet – damals ein Ingenieurbüro mit sechs Mitarbeitern. Heute hat sich der Headcount allein in der deutschen Firmenzentrale mehr als versechsfacht. TEC unterhält zudem Niederlassungen in der Türkei, in Südafrika und in Ägypten.

Die großen Namen der Konsumgüterindustrie, Genussmittel- und Automobilbranche bedienen sich der TEC-Expertise. Sie lassen neue Produktionsstraßen von den Dormagener Verlagerungsspezialisten installieren, bestehende Anlagen demontieren, über Kontinente hinweg umziehen und am neuen Standort wieder aufbauen.

Für das Geschäftsmodell der Industriemontage braucht es neben Ingenieuren und Bauleitern auch Experten für den grenzüberschreitenden Transport von Gütern. Das macht Thomas Dittmann deutlich: „Logistik macht neben der ingenieurtechnischen Leistung eine Menge Arbeit, denn Transport und Verzollung über Ländergrenzen und Kontinente hinweg erfordern Know-how und ein internationales Netzwerk“, sagt Dittmann. Jüngst brachte die TEC GmbH eine Lieferung nach Peru auf den Weg. Fragiler Inhalt des Frachtstücks: Ausgemusterte Mikroskope der Städtischen Realschule, die in einem Kinderdorf in den Anden zu neuen Ehren kommen sollten. Ex-Chempark-Leiter Walter Leidinger und Norbert Grimbach, pensionierter Biologielehrer, hatten das Hilfsprojekt gemeinsam auf die Beine gestellt.

Die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft brachte beide Ehrenamtler mit TEC-Geschäftsführer Stefan Schlenzig zusammen. Der war Feuer und Flamme für dieses „soziale Engagement, bei dem man auch ein Ergebnis sieht“. TEC übernahm die luftfrachtgerechte Verpackung der technischen Gerätschaften, den Versand und die Zollabwicklung durch einen Agenten in Lima, der auch den sicheren Transport ins peruanische Hochland organisierte. Insgesamt Leistungen im Wert von über 3000 Euro, die gut angelegt sind, wie Schlenzig betont: „Es passte genau, wir konnten hier helfen, indem wir unser technisches Know-how einsetzen.“

(NGZ)
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