Dormagen SPD setzt Woche der Begegnung fort

Dormagen · Vom Grillstand über Besuche bei der Awo und der Tafel bis zur Bittprozession.

 Die Zonser Katholiken hatten in der "Woche der Begegnung" der SPD drei Ratsherren zur Bittprozession auf den Rheindeich eingeladen.

Die Zonser Katholiken hatten in der "Woche der Begegnung" der SPD drei Ratsherren zur Bittprozession auf den Rheindeich eingeladen.

Foto: St. Martinus

Zum dritten Mal hat die SPD Dormagen zur "Woche der Begegnung" eingeladen - und Dormagener Vereine, Gruppen, Institutionen aufgefordert, sich einen SPD-Besuch mit Gesprächspartnern von Bürgermeister Erik Lierenfeld über Rats- und Stadtverbandsvorstandsmitglieder bis zum Juso-Team zu wünschen. "Die Resonanz war sehr gut, wie immer könnten sich noch mehr Leute melden", sagt Carsten Müller, Vorsitzender des Stadtverbandes der SPD Dormagen.

Die Bandbreite der Besuche war wieder groß, was Müller als "sehr spannend, wie unterschiedlich die Anfragen waren", bezeichnete. Was mit dem Mai-Empfang vor einer Woche begann, bei dem der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel sprach, setzte sich beim Grill-Infostand von Jenny Gnade, der Vorsitzenden des Ortsvereins Dormagen, und vielen Besuchen fort. Auch Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt lobt die "gemeinsame Unterstützung".

So hatte die katholische Kirche St. Martinus zur traditionellen Bittprozession ab 7 Uhr "durch Wald und Flur" in Zons auch Müller, Vize-Bürgermeister Michael Dries und Vize-Fraktionschef Andreas Behncke eingeladen. "Zu unserer großen Freude nahmen drei SPD-Ratsmitglieder daran teil. Diese Begegnung auf der Bittprozession mit Frühstück war für alle eine gute Erfahrung, die allen einen besonderen Start in den Tag bescherte", erklärte Küsterin Christa Dappen.

Ob im Haus der Lebenshilfe in Nievenheim, beim Awo-Tafelessen mit 40 Besuchern, im Eselpark in Zons, bei der Bürgerinitiative Lebenswertes Delrath oder bei der Dormagener Tafel - überall war die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. "Das ist uns wichtig, dass die Bürger Anliegen, Sorgen und Wünsche vortragen können", so Müller. Er zitiert eine Teilnehmerin: "Das ist Politik zum Anfassen - das gibt es viel zu wenig." Außerdem spiele auch das Kennenlernen eine große Rolle, bestehe in der Woche der Begegnung doch die Möglichkeit, einen noch tieferen Einblick in die Arbeit der Ehrenamtler zu erhalten.

"Diese Form der konzentrierten Gesprächsmöglichkeit in einer Woche werden wir 2019 auf jeden Fall weiterführen", so Müller.

(NGZ)
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