Fusion der Zonser Schulen SPD: Richtige Entscheidung

Fusion der Zonser Schulen · Die Zonser SPD zeigt sich mit dem Ergebnis der Abstimmung über die Zukunft der Zonser Grundschule zufrieden. An der Wahl für die Form der künftigen Grundschule hatten sich 121 von 390 Eltern der beiden Zonser Grundschulen, die zusammen geführt werden und ins Gebäude der Alten Hauptschule umziehen sollen, beteiligt. 94 Eltern stimmten für die Einrichtung einer Gemeinschaftsgrundschule, 27 für eine katholische Bekenntnisschule.

"So ist nun der Weg für eine Grundschule in Zons frei, die von allen Kindern gleichberechtigt besucht werden kann", erklären die Zonser Sozialdemokraten. Für sie wäre "es eine schlechte Lösung gewesen, den evangelischen Kindern des Ortes einen langen, beschwerlichen Schulweg aufzubürden. Evangelische Kinder hätten in Rheinfeld oder Delrath zur Schule gehen müssen. Gerade in Zeiten in denen die Ökumene einen immer höheren Stellenwert genießt," so SPD-Vorsitzender Nils Szuka, "wäre es ein Signal in die falsche Richtung gewesen, in einem Ort wie Zons eine überkommene Trennung beizubehalten. Die Eltern haben im Sinne der Kinder entschieden."

Mit Kritik reagierte CDU-Fraktionsvorsitzender Wiljo Wimmer gestern auf die SPD-Erklärung: "Die Entscheidung über die Schulform hat nichts mit Parteipolitik zu tun und lag ganz allein bei den Eltern." Die Stadt Dormagen habe den Abstimmungsprozess in den Grundschulen lediglich unterstützend begleitet. cs

(NGZ)
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