Dormagen SPD fordert einen repräsentativeren Ratssaal

Dormagen · Es ist sicher nicht so, dass der Ratssaal der Stadt Dormagen im Neuen Rathaus nicht vorzeigbar wäre. Aber ein paar Verbesserungsmöglichkeiten gibt es doch. Die SPD hat dies zum Anlass für einen Antrag genommen, in dem sie fordert, die Tagungsstätte repräsentativer zu gestalten.

Da die im selben Gebäude ansässige Energieversorgung Dormagen (evd) in Kürze auszieht, könnte der Zugang künftig nicht mehr über die unscheinbare Tür an der Castellstraße, sondern über den Haupteingang an der Römerstraße erfolgen, finden die Sozialdemokraten Bernhard Schmitt, Andreas Behncke und Detlev Zenk. Sie wünschen sich dort einen großen Schriftzug "Ratssaal". Auch das Innere des Saales solle aufgewertet werden, beantragt die SPD. Sie denkt dabei zum Beispiel an Flaggen und das Stadtlogo.

In der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses Eigenbetrieb Dormagen stieß der Vorschlag der Sozialdemokraten nicht nur auf Zustimmung, sondern wurde durch einen weiteren Aspekt ergänzt. Den hatte Hans-Joachim Woitzik vom Zentrum eingebracht. "Eine andere Sitzform wäre wünschenswert", sagte der Politiker. Denn aktuell sitzen die Rats- und Ausschussmitglieder zwar mit dem Gesicht zur Verwaltung, aber mit dem Rücken zu den Bürgern, die die Sitzungen auf den Zuschauerplätzen verfolgen. Das findet auch Jaroslava Voigt von den Grünen unvorteilhaft. Am Ende gab es ein einstimmiges Votum für eine neue Raumplanung beim Ratssaal - einschließlich Überprüfung der Sitzordnung.

(ssc)
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