Stadtteil-Förderung in Dormagen SPD will Stadtteilprojekt Horrem weiterentwickeln

Horrem · Der Stadtrat hat einstimmig die weiteren Projekte für die „Soziale Stadt Horrem“ genehmigt. Jetzt wird der Förderantrag beim Land gestellt.

Mit dem Stadtteilentwicklungsprojekt „Soziale Stadt Horrem“ hat sich in den vergangenen Jahren mit Unterstützung des Landes viel in dem Stadtteil getan, weitere Maßnahmen wie der Lernort Horrem und die Umgestaltung des Bahnhofs folgen. Aktuell sind alle genehmigten Investitionen und Zuschüsse für den Ortsteil fest verplant. „Aber nach wie vor ist eine Weiterentwicklung notwendig, damit Horrem auch langfristig und nachhaltig ein Ort ist, in dem die Menschen gern leben“ erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Behncke. Michael Dries, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzte: „Auch der kürzlich vorgelegte erste Dormagener Sozialbericht zeigt deutlich auf, dass insbesondere Horrem neben Dormagen-Mitte und Hackenbroich mehr Unterstützung bei der Entwicklung als andere Ortsteile benötigt.“

Deshalb befürworteten die Sozialdemokraten von Anfang an die Pläne für einen Bürgerpark im Bereich des alten Friedhofs, die in Zusammenarbeit mit der Dormagener Wohnungsbaugesellschaft und der IG Horrem umgesetzt werden könnten. Fraktionsvize Bernhard Schmitt erklärte: „Im Stadtteilkern von Horrem gibt es nur einen Spielplatz und keine größeren Grünflächen, die sich als Naherholungsbereiche eignen.“ Ein weiteres Projekt habe eine hohe Priorität: „Wichtig ist die Realisierung der Maßnahme ‚Neue Mitte – Knechtstedener Straße‘, die sich direkt auf die Lebensqualität der Anwohner auswirkt.“

Um die Projekte umzusetzen, stellt die Verwaltung einen Förderantrag ans Land, so dass sich der Investitionsanteil der Stadt auf 30 Prozent, rund eine Millionen Euro beschränkt. Dies beschloss der Rat am Dienstag einstimmig. Behncke zeigte sich zufrieden: „Wir freuen uns sehr, dass auch die CDU-Fraktion jetzt der Weiterführung des Stadtteilprojektes Horrem mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung zugestimmt hat.“ Langfristiges Ziel müsse es sein, alle Dormagener Stadtteile anziehend und lebenswert zu gestalten.

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