Dormagen Schweizer begeisterten in Kulturkirche

Dormagen · Gion Stump & The Lighthouse Project überzeugten mit rockigen Songs.

Mit toller Musik und einer Lichtshow, nicht nur vom Leuchtturm aus, begeisterten Gion Stump und seine Band in der Kulturkirche.

Foto: S. Gaudernack

Gion Stump & The Lighthouse Project überzeugten mit rockigen Songs.

Einen tollen Konzertabend mit Gion Stump & The Lighthouse Project erlebten knapp 80 Zuschauer in der Kulturkirche an der Ostpreußenallee. In der Reihe "Friday Night" gastierte die Schweizer Band bereits zum wiederholten Male im Evangelischen Gemeindesaal, den sie mit mitreißenden fröhlichen Tempo-Songs, nachdenklich stimmenden, etwas düsteren Liedern und melodiösen Balladen rockte. Im Mittelpunkt stand Sänger Gion Stump, der mit seiner außergewöhnlichen Stimme das Publikum begeisterte.

Nachdem die spielfreudige Dormagener Rockband "Desert View" um Sängerin Sandra die Stimmung mit Songs wie "Stop the world" oder "Perfect Love" bereits sehr gut angeheizt hatte, legten die Schweizer Gäste nach der Pause richtig los: Mit einem Feuerwerk an Songs, begleitet von einer Lichtshow, die die Bühne in Rot - passend zu "Red Moon" (Roter Mond) - Blau oder Gelb tauchte. Auch der Leuchtturm, das Zeichen der Band, sandte immer wieder Strahlen auch ins Publikum.

Die Band brillierte nicht nur mit Liedern des aktuellen Albums "Holy Darkness" wie "Nightbird", "Prisoner" oder "Seven Seas", sondern auch mit älteren, in Dormagen schon bekannten Stücken wie "Fading", "Mercy" und "A Soldier's Dream" - mit Einsatz einer Geige. Dabei harmonierte Gion Stumps außergewöhnliche Stimme mit dem satten Sound der Band, perfekt - auch stimmlich - begleitet von Samuel Näf und Orlando De Toffol an Bass und Gitarren, Claudio Weder am Piano und Reto Stump am Schlagzeug.

"Ich bin froh, wieder hier zu sein, es ist ein Nach-Hause-Kommen für mich, es ist immer super hier", lobte Gion Stump, der den familiären Charakter unterstrich, indem er unter anderem die Dormagenerinnen Steffi Grabowski und Kathrin Duwendag auf die Bühne holte, um für ihre Gastfreundschaft zu danken. Steffi Grabowski urteilte anschließend: "Ein Wahnsinns-Konzert! Da warten wir aber bitte nicht wieder drei Jahre bis zum nächsten Auftritt in Dormagen."

Langanhaltender Applaus belohnte die Band, die sich nach drei Zugaben verabschiedete: "Es hat viel Spaß gemacht, es war ein schöner Abend." Auf Facebook teilte sie am folgenden Tag ihre Begeisterung mit: "Danke Dormagen, ihr wart fantastisch!" Auch der Veranstalter und Hausherr, Pfarrer Frank Picht, war begeistert: "Ich bin sehr zufrieden mit diesem schönen Abend, der zwei unterschiedliche Stilrichtungen gut vereint hat." Er freute sich darüber, dass die Fans beider Bands die jeweils andere mitunterstützten: "So sollte das immer sein."

(NGZ)