12.000 Euro für das Hinweisschild an der A 57 sammeln Schulterschluss der Zonser Vereine

12.000 Euro für das Hinweisschild an der A 57 sammeln · Hubert-Wilhelm Wimmer rührt kräftig die Werbetrommel. "Es wäre doch gelacht, wenn die Zonser Vereine, die Geschäftswelt und die Zonser Bürger nicht zusammen das Geld für die beiden touristischen Hinweisschilder an der Autobahn 57 zusammen bekommen würden. Das ist eine hervorragende Werbung für unser schönes Städtchen." Auf dem Plakat ist das neue Autobahnschild für Zons schon zu sehen, für dessen Finanzierung Hubert-Wilhelm Wimmer (l.) und Guido Schenk kräftig werben. NGZ-Foto: H. Jazyk

Hubert-Wilhelm Wimmer rührt kräftig die Werbetrommel. "Es wäre doch gelacht, wenn die Zonser Vereine, die Geschäftswelt und die Zonser Bürger nicht zusammen das Geld für die beiden touristischen Hinweisschilder an der Autobahn 57 zusammen bekommen würden. Das ist eine hervorragende Werbung für unser schönes Städtchen." Auf dem Plakat ist das neue Autobahnschild für Zons schon zu sehen, für dessen Finanzierung Hubert-Wilhelm Wimmer (l.) und Guido Schenk kräftig werben. NGZ-Foto: H. Jazyk

Der "Urzonser", der als vorsitzender und Präsident der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Feste Zons mitten im karnevalistischen Treiben steckt, hat eine weitere Aufgabe für seine Heimat übernommen: Er ist Leiter des neu eingerichteten Arbeitskreises, der die Aktionen und Veranstaltungen für die Finanzierung des Hinweisschildes organisieren soll.

Seit Jahren laufen die Vorbereitungen für die braunen Hinweisschilder, die auf die Feste Zons als besondere Sehenswürdigkeit aufmerksam machen sollen. Die Bezirksregierung hat dem Design zugestimmt, nun ist nur noch die Frage der Finanzierung der insgesamt 15.000 Euro teuren Schilder offen. Die Stadt hatte sich beispielsweise mit Entwurfsarbeiten eingebracht "12.000 Euro fehlen noch", sagt Stadtmarketingbeauftragter Guido Schenk.

"Auf der A.57 fahren jeden Tag 34.000 Autos, einen besseren Werbestandort gibt es nicht". Nun wollen die Zonser anpacken, es den Bürgern aus anderen Stadtteilen gleich tun: In Nievenheim ist der Verein ,Sport schafft Platz" für den neuen Kunstrasenplatz aktiv, und "die Horremer und Delhovener sammeln jedes Jahr die Kosten für ihr Feuerwerk", nennt Hubert-Wilhelm Wimmer einige Vorbilder.

In Zons trafen sich Vertreter des Heimat- und Verkehrsvereins, der Kultur- und Heimatfreunde Zons, der Interessengemeinschaft "Gastliches Zons", der St. Hubertus Schützengesellschaft, Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Feste Zons und der Freilichtbühne im neuen Arbeitskreis. Das Ziel: Im Sommer sollen die 12.000 Euro komplett zusammen sein.

"Wir stellen uns beispielsweise einen Tag der Vereine vor, dessen Erlös in den Finanzierung des Schildes fließen. Geplant ist aber auch eine Schießveranstaltung der Schützen", erklärt Hubert-Wilhelm Wimmer. Ebenfalls ist im Gespräch, dass bei der Generalprobe zum Märchen "Schneeweißchen und Rosenrot" auf der Freilichtbühne Eintritt für die Investition erhoben wird.

Gut läuft laut Guido Schenk der Verkauf der Anstecknadeln, die bereits zeigen, wie das neue Schild einmal aussehen soll: Von den zwei Euro, die dafür zu berappen sind, fließen 1,50 Euro in die künftige Zonser Präsenz an der Autobahn. Aber auch auf Spenden Zonser Bürger hofft Hubert-Wilhelm Wimmer - "natürlich gegen Spendenquittung".

Nun treffen sich die Vereine und Organisationen, auch die Zonser Sportvereine sollen dazu stoßen, am 13. Februar, um noch weitere Aktionen auf den Weg zu bringen. "Wenn möglichst viele Zonser ein kleines Opfer bringen, dann schaffen wir das", ist Wimmer zuversichtlich. Carsten Sommerfeld

(NGZ)
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