Dormagen Schulinvestition: Junge Union unterstützt Heryschek

Dormagen · Die Nachwuchspolitiker wollen die Rückerstattung aus dem Fonds Deutsche Einheit in moderne Geräte stecken.

 JU-Chef Annas will Schülern den Berufseinstieg erleichtern.

JU-Chef Annas will Schülern den Berufseinstieg erleichtern.

Foto: JAZ

Auch wenn Kämmerer Kai Uffelmann bereits angekündigt hat, die Rückerstattung aus dem Fonds Deutsche Einheit solle in die Haushaltskasse der Stadt fließen, unterstützt die Junge Union den Alternativvorschlage des CDU-Vorsitzenden André Heryschek. Dabei sollen die rund 243 000 Euro, die Dormagen aus dem Fonds erhält, in neue Computer, Medien und naturwissenschaftliche Geräte an den Dormagener Schulen investiert werden.

"Wir begrüßen diese Initiative zur Verbesserung der Schulausstattung. Wie bereits nach der Mitgliederversammlung der JU im April angekündigt, wollen wir eine Ausweitung der Förderung von Datenverarbeitungsprogrammen wie Word und Excel an Schulen erreichen. Dies ist natürlich nur mit moderner Technik möglich. Ein hoher technischer Standard an den Schulen hilft den Schülern auch beim Übergang in den Beruf, wo in den Unternehmen moderne Geräte wie selbstverständlich verwendet werden", erläutert der JU-Vorsitzender Jens Annas. Wenn Schüler aber bereits in der Schule mit modernen Gerätschaften arbeiten könnten, mache sich dies nachher im Unternehmen bemerkbar. Auch die Gegenargumentation der SPD ist für die Junge Union nicht stichhaltig. "Wir können natürlich das Geld jetzt in die Haushaltskasse einzahlen. Wenn wir allerdings jetzt in die Ausstattung der Schulen investieren, würden wir moderne Geräte für die Schüler bereits ein Jahr früher bereitstellen und gleichzeitig die jetzt ausgegebenen 243 000 Euro in der Haushaltsplanung 2014 sparen. Unterm Strich hätten wir ein Jahr gewonnen", sagt JU-Geschäftsführer Michael Buchartz. "Dadurch würde man sich die bietende Chance nutzen. Bernhard Schmitt und seine Kollegen lassen diese lieber verstreichen und warten darauf, dass der demographische Wandel sie überrumpelt. Wir als JU wollen und werden nicht darauf warten."

(NGZ)
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