Elternvertretung in Dormagen Schuleltern sind ohne echte Stimme

Dormagen · Offiziell gibt es die „Stadt-Elternschaft“, aber de facto sind die Eltern der Dormagener Schüler gegenüber Politik und Verwaltung nicht hörbar, weil zu wenig getan wird. Ein Problem: Vom Führungstrio hat niemand mehr ein Kind an einer Schule.

 Auf kommunaler Ebene vertreten die Stadt-Eltern die Schulpflegschaften aller Schulformen (Symbolfoto).

Auf kommunaler Ebene vertreten die Stadt-Eltern die Schulpflegschaften aller Schulformen (Symbolfoto).

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Wer sich für die Interessenvertretung von Schuleltern interessiert und sich auf der Homepage informieren möchte, kommt nicht recht weiter: „Diese Internetseite ist derzeit nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut“, heißt es dort seit langem. Es gebe technische Probleme, räumt Hans-Jürgen Niehues ein, Vorsitzender der „Stadt-Elternschaft Dormagen“, wie die Vereinigung offiziell heißt. Neben der Technik gibt es auch andere Schwierigkeiten: mangelhafte Kommunikation nach außen und vielleicht auch ein fehlender intensiver Kontakt in die Schulen hinein. Änderung tut Not, das scheint auch Niehues erkannt zu haben, er sagt: „Ich werde wohl mein Amt zur Verfügung stellen.“