Schützenfest Gohr Schützenfest in Gohr mit glänzendem Abschluss

Gohr · Es war ein ganz besonderes Jahr für die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Gohr: Sie feierte ein Schützenfest ohne König. „Das war ein etwas anderes Fest, aber ein sehr schönes, mit absolut toller Stimmung“, zog Brudermeister Norbert Kruchen eine sehr positive Bilanz.

 Brudermeister Norbert Kruchen zieht eine positive Festbilanz.

Brudermeister Norbert Kruchen zieht eine positive Festbilanz.

Foto: Jazyk, Hans (jaz)

Der Jungschützenkönig Marius Couperus stand noch mehr im Mittelpunkt und machte seine Sache mit seiner Jungschützenkönigin Michelle Kirch sehr gut, wie auch Kruchen betonte: „Wir hatten ein supertolles Jungschützenkönigpaar.“ So schön es auch war, ist Kruchen sehr froh, dass mit Geschäftsführer Michael Meinert nun wieder ein König für das nächste Jahr gefunden wurde: „Das Jahr ohne König sollte die Ausnahme sein, wir arbeiten daran, wieder mehr Bewerber zu finden“, sagte der Brudermeister.

Für den Dienstagabend hatte sich die Bruderschaft etwas Neues ausgedacht: Statt eines Königspaars waren 60 Königspaare geladen: „Wir haben die Königspaare der vergangenen 60 Jahre eingeladen, etwa die Hälfte war dabei – und hatte sehr viel Spaß, genau wie wir“, berichtet Norbert Kruchen. Je länger die Königszeit zurück lag, umso euphorischer waren die Kommentare der Ex-Regenten. Der stellvertretende Bürgermeister Michael Dries gab dann eine gesungene Rede zum Besten, die lang anhaltenden Applaus erntete: Mit Blick auf den Ex-König, den langjährigen Fetzer-Musiker Markus Loddenkemper, und dessen Frau und Ex-Königin Petra dichtete der Vize-Bürgermeister das Insellied der Fetzer um: „He möcht’ so jern mit Petralein, einmal Schützenkönig sein“, worauf das Zelt einstimmt in: „eine Woche oder ein’ Monat oder ein Jahr“. Auch das Ex-Jungschützenkönigspaar Felix Loddenkemper und Wera Fasse würdigte Michael Dries in seinen drei umgedichteten Strophen.

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