City in Dormagen Schützenbrunnen wird repariert

Dormagen · Nach dem Rathausbrunnen ist er der nächste, der bald wieder funktioniert.

 Der Schützenbrunnen auf der Kölner Straße wird zurzeit repariert.

Der Schützenbrunnen auf der Kölner Straße wird zurzeit repariert.

Foto: Klaus Schumilas

Versprochen - gehalten: Die Stadt hat ihre Ankündigung aus dem vergangenen Jahr wahr gemacht und repariert den Schützenbrunnen in der Kölner Straße. Seit Anfang der Woche ist ein Tiefbauunternehmen dabei, den Schaden zu beseitigen, der seit über einem Jahr dafür sorgt, dass der Brunnen trocken ist und kein Wasser im Sommer dort sprudelt.

 Erneuert werden nach Angaben der Stadt die Zu- und Ablaufleitungen sowie die Entwässerungsrinne des Brunnens. Zudem werden der Wassertankschacht sowie die zugehörige Pumpen- und Steuerungstechnik im Pumpenschacht auf Dichtheit geprüft. „Die Arbeiten werden so schnell wie möglich durchgeführt“, sagt Stadtsprecher Max Laufer. Sehr zur Freude der Händler- und Werbegemeinschaft City-Offensive Dormagen (CiDo). Vorsitzender Guido Schenk veröffentlichte am Mittwoch einen kurzen Kommentar im Internet und spricht vom „Ende der Trockenheit“. Der CiDo sind die städtischen Brunnen ein wichtiges Anliegen, „weil sie zur Attraktivität und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt beitragen“, so Schenk, „sofern sie in Betrieb sind“. Er hatte sich im vergangenen Jahr darüber geärgert, dass der Rathaus-Stelen-Brunnen so stiefmütterlich behandelt wurde. Er sollte sogar auf Vorschlag der Stadt komplett geschlossen werden und lediglich als (trockene) Stele stehen bleiben. Nach etlichen Protesten schwenkte die Verwaltung um und ließ zum Ende der Brunnen-Saison diese besondere Stele reparieren.

Jetzt fehlt nur noch der unter dem geläufigen Namen „Endres-Brunnen“ bekannte Brunnen neben der Rathaus-Galerie, der nicht intakt ist. 16 unterschiedlich hohe Basaltsäulen symbolisieren die Dormagener Stadtteile. Aus den Basaltsäulen sprudelt (normalerweise) Wasser und sammelt sich in einem gepflasterten Becken. Der Brunnen symbolisiert in seiner Gesamtheit das Zusammenwachsen der Orte nach der kommunalen Neugliederung zu einer Stadt mit dem Rhein als Bindeglied, gleichzeitig soll die Eigenständigkeit der Stadtteile betont werden. Der Namensgeber Endres war CDU-Ratsherr und Aufsichtsratschef städtischer Gesellschaften, er hatte den Brunnen, der 100.000 Euro gekostet hat, der Stadt gestiftet.

(schum)
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