Ärger um Straßen im Kreis Schlaglöcher schnell bekämpfen

Dormagen · Dormagener schlitzte sich an beschädigter Kreisstraße 18 einen Reifen auf.

 Schlaglöcher wie dieses sind oft schlecht zu erkennen, so dass Autofahrer dort hineingeraten, was jetzt zu einem geplatzten Reifen führte.

Schlaglöcher wie dieses sind oft schlecht zu erkennen, so dass Autofahrer dort hineingeraten, was jetzt zu einem geplatzten Reifen führte.

Foto: Ati

In einer leichten Kurve in der Nähe des Kölner Randkanals fuhr der Dormagener Memis Sari auf der Roggendorfer Straße mit seinem Auto in ein Schlagloch: "Ich hörte es nur zischen", berichtet er, dass er sofort darauf in einem nahen Feldweg anhielt. "Der Reifen war platt, das Schlagloch hat ihn aufgeschlitzt", beschreibt er den Schaden.

"Ich habe sofort die Polizei von dem Schlagloch informiert, um eine eventuelle Unfallstelle zu melden", sagt Sari, der wegen der vorausfahrenden Autos das Schlagloch nicht rechtzeitig gesehen hatte. Auch an die Technischen Betriebe Dormagen (TBD) haben Saris CDU-Freunde den Schaden gemeldet.

Da es sich um eine Kreisstraße - K 18 - handelte, hat die TBD den Straßenschaden an den Rhein-Kreis Neuss weitergegeben. Der wiederum gab es an die Stadt Köln weiter, wie Kreissprecher Reinhold Jung erläutert: "Der Schaden war auf Kölner Gebiet und ist laut unseren Informationen bereits geschlossen worden."

Über den Mängelmelder der Stadt Dormagen können Schäden an der Straße oder kaputte Laternen gemeldet werden, um sie beheben zu lassen, wie TBD-Chef Gottfried Koch erklärt: "Das klappt gut, vor allem wenn Fotos Situation und Standort sofort ersichtlich machen." Grundsätzlich prüft die TBD alle zwei Monaten jede Straße auf Schäden - und reagieren schnell auf Hinweise. "Mit einem Thermo-Aufsatz werden die Löcher mit Heißasphalt verfüllt und dann verdichtet", so Koch.

Memis Sari hat nun die Sommerreifen auf sein Auto gezogen.

(NGZ)
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