Dormagen "Schlaflos in Dormagen" mit bisher zwölf Lokalen

Dormagen · Seit einigen Jahren ist es aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Beim Gastronomie-Event "Schlaflos in Dormagen" gibt es ein in vielen Lokalen ein buntes Programm ohne Sperrstunde. Die Vorbereitungen für die diesjährige Auflage laufen nun.

Die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft (SVGD) hat ein Schreiben an alle Gastronomen verschickt. Es enthält einen Rückschreibebogen, mit dem sich Unternehmen für eine Teilnahme an der Aktion anmelden können.

Bierbörse wurde abgesagt

Anders als in den Vorjahren findet "Schlaflos in Dormagen" in diesem Jahr schon im August statt — am Samstag, den 27. Traditionell fand das Fest am Abend vor dem Tag der Deutschen Einheit statt. Grund für den neuen Termin ist laut SVGD-Sprecher Guido Schenk die abgesagte Bierbörse, die ursprünglich für den letzten Samstag im August angesetzt war.

Nachdem Veranstalter Werner Nolden bekannt gegeben hatte, dass er auf eine Wiederholung der Bierbörse verzichtet, galt es die Lücke im Veranstaltungskalender zu schließen. "Wir haben unsere Aktion gerne nach vorne gezogen", sagt Guido Schenk. Davon erhofft er sich eine Aufwertung der Veranstaltung — und der Ferien. "Alle, die zu Hause geblieben sind, sollen da so richtig feiern können."

Bei der Planung setzt die SVGD auf die Gastronomen. "Wir helfen gerne bei aufwendigen Vorbereitungen, aber der erste Schritt muss von den Unternehmern ausgehen", sagt Schenk. Verhindern wolle man auf jeden Fall, dass es nur DJ-Musik gibt. In den letzten Jahren habe es Bands, Zauberer und eine Travestieshow gegeben. "Wir wollen, dass es wieder ähnlich bunt wird." Die teilnehmenden Lokale halten sich bedeckt: Von Paparazzi, Limit, Ratskeller und Lemke ist zu vernehmen, dass sie eine gemeinsame Aktion auf die Beine stellen wollen. Offizielles Statement: "Wir können und wollen noch nichts verraten."

Bisher sind zwölf Lokale angemeldet. Schenk hofft, dass "noch zwei oder drei dazukommen." Anmelden könne man sich noch bis zum 15. August. Den Betreibern verspricht Schenk ein lukratives Geschäft: "Einige haben im vergangenen Jahr so viel umgesetzt wie sonst nur an Karneval."

(NGZ)
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