Dormagen Rodelberg: Förderverein über Aussagen verärgert

Dormagen · Der Wirbel um den Rodelberg im Delhovener Tannenbusch geht weiter. Der Förderverein Jugend- und Sozialarbeit Straberg reagiert ablehnend auf Äußerungen des Geschäftsführers der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD), Ulrich Pfister, die auch den Tannenbusch betreibt. Der Verein klagt über den Umgang miteinander.

 Jürgen Brockmeyer klagt über Äußerungen von Ulrich Pfister.

Jürgen Brockmeyer klagt über Äußerungen von Ulrich Pfister.

Foto: Büntig

"Kinder vor Schäden zu bewahren, gehört für unseren Verein zu den vorrangigsten Aufgaben", heißt es in einem Schreiben des Vereins. Aus dem Grund habe sich die Gemeinschaft auch freiwillig als Spielplatzpate für die Stadt Dormagen zur Verfügung gestellt, um beispielsweise beschädigte Spielgeräte zu melden. Als solch ein ehrenamtlicher Spielplatzpate fungiert auch der zweite Vorsitzender Jürgen Brockmeyer. "Dieser hat — wie Hunderte von Mitbürgern — kein Verständnis dafür, dass die SVGD für den kassierten Rodelberg einen unfallträchtigen Ersatzhang anbietet", schreiben Vorsitzende Margret Steiner und Vorstandsmitglied Ralf Jansen. Die von Pfister in diesem Zusammenhang gemachte Äußerung: "Natürlich fährt mal ein Kind gegen einen Baum; aber das passiert eben" hält der Förderverein "für wenig kinderfreundlich".

Besonders betroffen sei man über Äußerungen von Pfister über Brockmeyer, der diesen als altersstarrsinnig bezeichnete. "Herr Pfister sollte darüber nachdenken, dass mit seinem Job wohl keine strafrechtliche Immunität einhergeht", schreibt der Förderverein.

(NGZ)
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