Bauprojekt in Dormagen Daumen drücken für die Worado

Meinung | Dormagen · Die neue Wohnraumgesellschaft Worado steht vor ihrer größten Herausforderung. Warum Kritik jetzt nicht hilft und Daumen drücken wichtiger ist.

 Vertreter von Stadt und Worado bei einem Projekt in Rheinfeld.

Vertreter von Stadt und Worado bei einem Projekt in Rheinfeld.

Foto: Stadt

Jetzt gilt es für die jüngste Gesellschaft der Stadt: Die Worado muss liefern. Da helfen auch alle kleinen Projekt in Rheinfeld, Gohr oder Hackenbroich nichts - sie muss bei dem 50-Millionen-Euro-Paket liefern, das womöglich am Ende noch viel teurer wird. Aber die Kostenseite ist das eine Problem, die Frage, ob es einen passenden Generalunternehmer gibt, die andere.

Am gefährlichsten wird es allerdings auf der baurechtlichen Seite: Bekommen Stadt und Worado ihr ungewöhnlich geschnürtes Paket aus Schnellverfahren und herkömmlicher Vorgehensweise überhaupt genehmigt? Wenn nicht, wäre das ein Super-Gau für die Stadt.

Daher gilt es für alle Beteiligten Daumen drücken, egal auf welcher politischen Bedenkenträger-Seite man steht. Denn eines steht außer Frage: Die jetzt angestrebten fast 130 Wohnungen werden in Dormagen dringend benötigt. Von Geflüchteten, die zum Teil seit Monaten in sehr beengten Verhältnissen leben, und natürlich von vielen Menschen in der Stadt, die dringend Wohnraum suchen. Gelingt die Umsetzung des Dreier-Projekts, wäre das ein starker Rückenwind für die neue Worado.

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