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Untersuchung von Greenpeace Rhein bei Dormagen hat weiter Mikroplastik-Probleme

Update | Dormagen · Laut neuer Greenpeace-Studie ist die Konzentration im Rhein beim Chempark Dormagen besonders hoch. Schon vor einem halben Jahr hatte eine Untersuchung ein ähnliches Ergebnis ergeben. Chempark-Betreiber Currenta nimmt das Problem nach eigener Aussage ernst.

Greenpeace auf der Suche nach Mikroplastik im Rhein bei Dormagen und Monheim im vergangenen November.

Greenpeace auf der Suche nach Mikroplastik im Rhein bei Dormagen und Monheim im vergangenen November.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Der Befund ist ernüchternd: Nachdem die Umweltschutzorganisation Kostenpflichtiger Inhalt Greenpeace vor rund einem halben Jahr über die Belastung des Rheins mit Mikroplastik berichtet hatte, haben neue Stichproben ergeben, dass das Problem fortbesteht. Greenpeace-Sprecher Björn Jettka bestätigte am Donnerstag auf Anfrage unserer Redaktion, dass Greenpeace im August zwischen Bonn und Düsseldorf wieder Proben aus dem Rhein entnommen habe. Das Ergebnis, zu dem die Umweltschützer nun einen aktualisierten Bericht vorgelegt und auch auf ihren Internetseiten veröffentlicht haben: Der Fluss wird weiterhin mit Mikroplastik verschmutzt. In sieben Wasserproben haben die Umweltschützer nach eigenen Angaben durchschnittlich 0,63 fabrikneue Mikroplastikpartikel aus industriellen Produktionsabläufen pro Kubikmeter Wasser gefunden.