Dormagen Ranzen für Kinder aus bedürftigen Familien

Dormagen · Die Freiwilligen-Agentur verteilt wieder Tornister. Unterstützung gibt es dabei von der Bürgerstiftung.

Die Bürgerstiftung unterstützt das diesjährige Schulranzenprojekt der Freiwilligen-Agentur Dormagen mit 500 Euro. Das Geld wurde jetzt ans Diakonische Werk übergeben.

Ein neuer Schulranzen mit gefüllter Federmappe kostet zwischen 100 und 200 Euro. Das kann sich auch in Dormagen nicht jede Familie leisten. Andererseits gibt es Familien, bei denen ein Schulranzen bereits ausrangiert wurde und nutzlos herum liegt. Hier setzt die Freiwilligen-Agentur des Diakonischen Werks in Zusammenarbeit mit der Dormagener Tafel und dem Projekt "Dormagener Schulranzen" an. Ehrenamtliche Helfer reinigen und bereiten die gebrauchten Schulranzen wieder auf, so dass diese wieder für ihren ursprünglichen Zweck genutzt werden können.

Um die Ranzen mit den erforderlichen Schulmaterialien füllen zu können, ist die Freiwilligen-Agentur allerdings auf Geldspenden angewiesen. "Hier möchten wir gerne unterstützen. Das Ranzenprojekt ist ein gutes Beispiel für die gegenseitige Hilfsbereitschaft in Dormagen und auch eines mit Nachhaltigkeit. Die Ranzen werden wieder einem guten Verwendungszweck zugeführt und liegen nicht in der Ecke herum", urteilt Rosemarie Albrecht von der Bürgerstiftung Dormagen.

Agnes Meuther, die die Spende der Bürgerstiftung in Höhe von 500 Euro an die Diakonie mit übergab, zeigte sich ebenfalls begeistert vom Projekt und vom Engagement der fleißigen ehrenamtlichen Helferinnen. "Mit dem Geld unterstützt die Bürgerstiftung Kinder ärmerer Familien, und das ist gut. Es ist an sich schade, dass so etwas in einem so reichen Land sein muss. Umso lieber helfen wir hier."

Im August hatten bereits die Frauenunion und der CDU-Ortsverband beim stimmungsvollen zweiten Abendtrödelmarkt in der Stadt Trödelwaren zugunsten der Schulranzen-Aktion der Freiwilligen-Agentur verkauft. Ein Stand vor dem Rathaus wurde gut frequentiert; der Verkauf der alten Schätzchen hatte schließlich 126,70 Euro eingebracht.

(NGZ)
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