Schulprojekte in Dormagen Kostensteigerung und Verzögerung bei Schulbauten

Dormagen · Der Zwischenbericht des Projektsteuerers wies auf Verzögerungen und Kostensteigerungen bei drei Großprojekten hin.

(cw-) Beim Betriebsausschuss des Eigenbetriebs informierte Projektsteuerer Andreas Bischoff vom gleichnamigen Bauconsult-Büro aus Köln über steigende Kosten und einen zeitlichen Verzug der drei Großprojekte im Schulbau.

Bei der Sekundarschule sind die Abbrucharbeiten und die Schadstoffsanierung in der Ausführung, die Erdarbeiten vergeben, die Rohbauausschreibung läuft. „Die Rohbauarbeiten im Innern werden im Winter fortgesetzt, im Frühjahr wird an der Außenfassade gearbeitet“, erklärte Bischoff. Wegen fehlender Angebote habe es eine „Ehrenrunde“ in der Ausschreibung des Bauteil E gegeben, so Bischoff, aber auch Mehrkosten wegen Schadstoffsanierung und des steigenden Projektumfangs. Er geht davon aus, dass der letzte Bauteil der Sekundarschule im November 2019 übergeben wird. Insgesamt werde die Sanierung 8,15 Millionen Euro kosten, allerdings solle noch etwas gespart werden bei der Gebäudekonstruktion. „Da schon die meisten Aufträge vergeben sind, rechne ich nun nicht mehr mit weiteren Steigerungen“, kommentierte Bischoff das Kosten-Risiko.

Beim Lernort Horrem sei hingegen noch nicht alles geprüft, so dass die erste Kostenschätzung von 2017 mit 9,8 Millionen Euro durch einen 30-Prozent-Risikozuschlag auf 12,7 Millionen erhöht wurde. Die im September 2019 beginnende zweijährige Bauzeit soll Ende 2021 abgeschlossen sein. „Da werden wir versuchen, die Sanierung ganzheitlicher zu fassen, um Zeit und Kosten zu optimieren“, so Bischoff.

Bei der Sanierung der Aula des BvA-Gymnasiums gibt es laut Projektsteuerer eine „Verzögerung bei der Vergabe von Haustechnikgewerken wegen der Marktlage“. Die Kosten liegen im Rahmen: „Wir sollten Ende Dezember fertig sein und im Januar das Finish hinbekommen.“

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