Straberg: „Unser Dorf hat Zukunft“ Straberg plant weitere Begegnungen

Straberg · Das neue Walddorfmobil soll 2019 kommen, die Gartengruppe „Himmel& Äd“ hat ihre erste erfolgreiche Ernte eingefahren und der Walddorfbus wird für 2019 erwartet – die Straberger geben weiter Gas.

 Ende Mai wurde die erste Straberger Veedels-Bank in Betrieb genommen  – Mitorganisatorinnen Susanne Baruschke und Andrea Heinen (v.r.) haben mit dem Samstags-Treffpunkt eine Gelegenheit zum Austausch mit Nachbarn und Besuchern geschaffen.

Ende Mai wurde die erste Straberger Veedels-Bank in Betrieb genommen  – Mitorganisatorinnen Susanne Baruschke und Andrea Heinen (v.r.) haben mit dem Samstags-Treffpunkt eine Gelegenheit zum Austausch mit Nachbarn und Besuchern geschaffen.

Foto: Carina Wernig

Auch ohne direkte Wettbewerbs-Situation und Präsentation vor einer Jury entwickeln die Straberger die Projekte aus dem Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, bei dem sie „Bronze“ erreichten, weiter und heben neue Aktionen aus der Taufe. „Wir wollen uns nachhaltig für unser Walddorf einsetzen“, hatte Chef-Koordinator Manfred Steiner der Bewertungskommission im Juni versprochen – und viele Bewohner helfen mit, Wort zu halten. „Der Gemeinsinn war immer gut in Straberg, durch den Wettbewerb hat alles noch mehr Drive erhalten“, schätzt Steiner die Lage ein.

„Nach wie vor tut sich viel im Walddorf, und es werden in den verschiedenen Arbeitsgruppen fleißig die Themen weiterentwickelt“, weist Steiner auf viele Projekte hin, zum Beispiel: Die Gartengruppe „Himmel un Äd“ hat ihre erste erfolgreiche Ernte eingefahren, dort sind noch Parzellen für weitere Gartenfreunde frei. „Der Walddorfbus ist fest in Spur und wird für 2019 erwartet“, so Steiner. Es laufen konkrete Gespräche mit Autohändlern über ein entsprechendes Fahrzeug, für das die Straberger rund 40 Prozent der laufenden Kosten selbst erbringen müssten. Auch die Stadt hat Hilfe zugesagt. Für den 28. November ist ein Bürgertreffen dazu geplant. Die Grüngruppe schafft ein neues Quartier für die einheimische Walddorf-Fledermaus. Auch 2019 soll ein Pfarrfest stattfinden – und die Rettungs des Alfred-Delp-Hauses gemeinsam mit dem neuen Kirchenvorstand von St. Agatha vorangetrieben werden, für den sich nach mehreren Aufrufen inzwischen die benötigten vier Kandidaten gemeldet haben.

Die Aufschrift auf der Bank-Sitzfläche am Wegekreuz an der Horremer Straße weist auf den ungezwungenen Charakter des Treffens hin: „Wer kütt, dä kütt – Stohl un Verpflejung brenk jedä mött“. Ob die schön-bunte Veedelsbank im „Överdörp“, mit der Andrea Heinen, Anke Güsgen und Susanne Baruschke seit Ende Mai zum Verweilen – und jeden Samstag um 17 Uhr zum Klönen – einladen, oder die neue „Soku“, die Arbeitsgruppe „Soziales und kulturelles Leben“, die am 27. Oktober ein gemeinsames Kürbisschnitzen am Grillplatz anbietet – der Hauptzweck dieser Angebote sind Begegnungen, mit denen die Dorfgemeinschaft bereichert werden soll.

Auch die im vorigen Winter erfolgreich gestartete „Schneeparty“ neben dem Hubertussaal soll wiederholt werden. Termine werden der 30. November und 1. Dezember sein. „Dafür suchen wir noch Helfer und Sponsoren“, so Manfred Steiner. Grundsätzlich könnten sich die Straberger bei allen oder auch einem der vielen Projekte einbringen. „Wir können Helfer und Unterstützer für alle Arbeitsgruppen noch gebrauchen, ebenso neue Ideen“, sagte der Koordinator. Ein guter Anknüpfungspunkt sind die Stammtische zu „Unser Dorf hat Zukunft“ am letzten Mittwoch jeden Monats, dieses Mal bereits am 23. Oktober, ab 19.30 Uhr im Alten Ulan.

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