Projekt in Dormagen JU fordert Klimakonzept für Wildwasseranlage

Dormagen ·   Im Kern positiv bewertet die Junge Union die Pläne zum Bau eines Wildwasserparks am Straberger See. Sie spart aber auch nicht mit kritischen Anmerkungen, wenn es um Betreiber und Energiekonzept geht.

In der vorliegenden Machbarkeitsstudie werden drei Modelle eines Wildwasserparks hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und zu erwartenden jährlichen Besucherzahlen miteinander verglichen. Außerdem werden weitere Ideen wie z. B. die Integrierung eines Kletterparks, behandelt, sagt JU-Vorsitzender Martin Euler. „Nach den Ergebnissen der Studie lassen sich die Varianten 1 und 2 kostendeckend realisieren“. Euler sieht nicht die Stadt Dormagen oder deren Gesellschaften, wie z. B. die SVGD, als Betreiber für diesen Wildwasserpark. „Die Stadt hat zurzeit viel wichtigere Aufgaben zu erfüllen. Sie sollte aber dieser Entwicklung nicht entgegenstehen, denn durch dieses neue Angebot von einem Mix aus Leistungs- sowie Freizeitsportmöglichkeiten am Wildwasserpark werden die Angebote in Dormagen insbesondere für Jugendliche erheblich verbessert“, so Euler. Die stellvertretende Vorsitzende Cäcilia Gernand findet, dass „neben der Attraktivitätssteigerung für Jugendliche insbesondere der Leistungssport in Dormagen von der Anlage profitieren wird. Denn eine solche Anlage hat Potential mehr Jugendliche für den Wassersport zu begeistern.“ Geschäftsführer Alessio Selalmatzidis:  „Nicht zuletzt profitiert auch die regionale Wirtschaft von dieser Anlage.“  In der Machbarkeitsstudie fehlen der JU gleichwohl klare Ideen, wie man die Anlage möglichst umweltfreundlich betreiben kann. Der CDU-Nachwuchs fordert ein Energiekonzept, worin zu erkennen ist, dass der benötige Strom aus Erneuerbaren Energien bereitgestellt werden kann.

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