Dormagener Feuerwehr Großer Sirenentest am Warntag

Dormagen · Die Stadt überprüft am 5. September die Hörbarkeit von Lautsprecherdurchsagen.

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Wie im Vorjahr testet die Dormagener Feuerwehr beim zweiten landesweiten Warntag am Donnerstag, 5. September, ihre Warnmittel. Wie die Stadt mitteilt, werden um 10 Uhr alle 25 Sirenen im Stadtgebiet erprobt. Zudem sind 13 Warnfahrzeuge im Einsatz, um per Lautsprecherdurchsage zu warnen. Das NRW-Innenministerium wird über die Warn-App Nina eine Probemeldung absetzen. Im Vorjahr hatte es in Dormagen Kritik gegeben, weil einige Lautsprecherdurchsagen nicht gut wahrzunehmen waren. „Genau dazu ist eine solche Übung unerlässlich“, hatte Feuerwehr-Chef Bernd Eckhardt 2018 nach der Premiere gesagt.

„Wir üben, damit die Menschen in Dormagen im Ernstfall ausreichend gewarnt und gut informiert werden“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Deshalb ist es wichtig, alle Warnmittel regelmäßig zu testen. Zudem soll auch genau erklärt werden, was die Signale bedeuten und welches Verhalten richtig ist.“ Unter dem Motto „Zusammen warnen“ hat das Innenministerium einen Flyer entwickelt, der Aufgaben und Funktionen der Akteure erläutert. Neben der Feuerwehr sind das der Deutsche Wetterdienst, der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Kommunen. Auch werden detailliert die Warntöne und die richtigen Verhaltensweisen erläutert.

 Wachleiter Norbert Buchkremer mit einem Warnfahrzeug der Dormagener Feuerwehr, wie es auch am 5. September unterwegs ist.

Wachleiter Norbert Buchkremer mit einem Warnfahrzeug der Dormagener Feuerwehr, wie es auch am 5. September unterwegs ist.

Foto: Stadt Dormagen

Der Übungsschwerpunkt in Dormagen liegt im Ortsteil Hackenbroich. In einem rollierenden System werden in den nächsten Jahren weitere Stadtteile zum Übungsschwerpunkt werden. Darüber hinaus gibt es insgesamt 128 Warnsektoren im Dormagener Stadtgebiet. Beim Warntag am 5. September fahren die Warnfahrzeuge der Feuerwehr im Schritttempo je einen Sektor pro Stadtgebiet ab. Besonders im Blick sind dabei Sektorschwerpunkte, etwa Kindergärten, Schulen oder andere Gebäude, in denen sich besonders viele Menschen aufhalten.

Zudem erhalten die Fahrzeugbesatzungen Feedback-Bögen, auf denen auch die Hörbarkeit der Sirenen bewertet werden kann. „Es hilft uns sehr, wenn uns die Bürger ihre Eindrücke vom Warntag 2019 mitteilen“, sagt Feuerwehr-Chef Eckhardt. Dazu können sie eine Mail an warntag@stadt-dormagen.de schicken.

Um die Bevölkerung zu informieren, ist die Hotline der Stadt (02133 257-555) am 5. September besetzt. „Es ist unser Ziel, die Menschen bestmöglich zu sensibilisieren und ihnen alle notwendigen Informationen und Tipps an die Hand zu geben“, so Eckhardt. Nur wer informiert sei, könne sich und anderen in Gefahrensituationen helfen. Infos: www.dormagen.de/warntag.

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