Dormagen Polizei: Tipps für Einbruchsschutz
Dormagen · Beamte bieten mit "Riegel vor" kostenlose Beratung zur Haussicherung an.
"Fast jeden Tag lese ich in der Zeitung von Einbrüchen. Ich möchte wissen was wir tun können, um uns besser davor zu schützen", sagt Hubert Birkner (73). Er und seine Frau Gerda (72) sind aus Nettesheim gekommen, um sich bei dem "Infomobil" der Polizei vor dem Historischen Rathaus zum Thema Einbruchsschutz beraten zu lassen. Kriminalhauptkomisar Jochen Hilgers zeigt dem Ehepaar verschiedene Möglichkeiten ihre Fenster und Türen nachzurüsten. Am besten sei es jedoch, "von Anfang an in Sicherheit zu investieren", sagt Hilgers. "Das ist wie bei einem Auto, dass man im Nachhinein aufrüstet. Das geht schon, aber ein neues ist natürlich leistungsstärker." Am einfachsten sei das "bei einem Neubau oder wenn man sowieso renoviert".
Diesen Ratschlag möchte Ulrike Schöppe (54) berücksichtigen: "Wir ziehen von Worringen nach Dormagen und möchten uns vorab informieren, wie wir das Eindringen in unsere Wohnung erschweren können." Sie interessiert sich besonders für Schließvorrichtungen von Sicherheitstüren und bekommt von den Kriminalpolizisten Tipps sowie Infomaterial. Auch Regina Esser aus Dormagen ist sich unsicher über den Einbruchsschutz in ihrem Haus: "Nach hinten raus haben wir eine hohe Mauer, daher ist der Garten schlecht einsehbar", sagt Esser, "ich gehe jetzt in Rente und gerade wenn ich auf Reisen bin, möchte ich mein Haus sicher wissen." Jochen Hilgers und Kristoph Kaiser von der Kriminalpolizei bieten ihr an, sie zu besuchen und sie vor Ort zu beraten: "Das ist ein kostenloses Angebot und jedem offen, der Fragen zum Thema Einbruchsschutz hat", sagt Hilgers.
Neben Nachbarschaftshilfe und gesicherten Türen und Fenstern sei es wichtig, das Haus bewohnt aussehen zu lassen: "Das ermöglichen elektrische Rollläden sowie Zeitschaltuhren für die Beleuchtung im Haus." Weitere Sicherheitshinweise unter www.k-einbruch.de.
