Dormagen Öko-Ausgleichsflächen in der Stadt nun 3,5 Hektar groß

Dormagen · Der Anblick ist wirklich schön. So schön, dass Mitarbeiter der Grünflächenabteilung gleich einige Fotos schossen.

 Um die neuen Sträucher und Bäume am Oleanderweg hat sich eine Wildwiese entwickelt.

Um die neuen Sträucher und Bäume am Oleanderweg hat sich eine Wildwiese entwickelt.

Foto: TBD

Denn im Süden von Stürzelberg, im Anschluss an das neue Wohngebiet am Oleanderweg, haben die Technischen Betriebe Dormagen (TBD) auf rund 8500 Quadratmetern eine ökologische Ausgleichsfläche angelegt, die sich dem Betrachter jetzt in voller Pracht zeigt. Dort seien 600 Sträucher wie zum Beispiel Weißdorn, Liguster, Schlehe, Holunder und verschiedene Rosenarten angepflanzt worden, berichtet Dormagens Stadtsprecher Harald Schlimgen. Auch der Baumbestand ist kräftig angewachsen. Hinzugekommen sind unter anderem Kirschen, Buchen, Eichen, Linden und Ahornbäume - insgesamt 26 Stück. Rundherum hat sich nun eine Wildwiese mit Kamille, Klee, Mohn und Kornblumen entwickelt. Dort naschten Bienen und Schmetterlinge schon kräftig, es blühe und brumme in allen erdenklichen Farben und Formen, teilt Schlimgen mit.

Die Technischen Betriebe Dormagen hatten in den vergangenen Monaten außer in Stürzelberg auch in Nievenheim und Horrem kräftig für ökologische Aufwertung gesorgt. Insgesamt waren 140 Bäume und 4000 Sträucher neu gesetzt worden - auf einer Fläche von zusammengenommen 3,5 Hektar. Hintergrund ist, dass für Neubaumaßnahmen wie zum Beispiel die Gebiete "Südöstlich der Lindenstraße", "Am Sülzhof" und "Nördliches Malerviertel I und II" Ausgleichsflächen geschaffen werden müssen, um die Eingriffe in die Natur zu kompensieren.

Parallel dazu informiert die Stadt an sieben Standorten in fünf Ortsteilen auf Schautafeln über Sinn und Zweck von ökologischen Ausgleichsflächen - in Knechtsteden, Ückerath, Zons, Stürzelberg und Delhoven.

(ssc)
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