Grüne schießen sich auf die Dormagener SPD ein "Nicht gemerkt, dass sie in der Opposition ist"

Dormagen. Rot-grüner Zoff in der Dormagener Lokalpolitik: Grünen-Sprecher Wilfried Nöller lässt an den heimischen Sozialdemokraten kein gutes Haar. "Wenn ich mir anschaue, wie staatstragend sich die SPD gibt, dann frage ich mich, ob sie überhaupt aufgewacht ist und gemerkt hat, dass sie in der Opposition ist", so der Hackenbroicher Kommunalpolitiker.

Dormagen. Rot-grüner Zoff in der Dormagener Lokalpolitik: Grünen-Sprecher Wilfried Nöller lässt an den heimischen Sozialdemokraten kein gutes Haar. "Wenn ich mir anschaue, wie staatstragend sich die SPD gibt, dann frage ich mich, ob sie überhaupt aufgewacht ist und gemerkt hat, dass sie in der Opposition ist", so der Hackenbroicher Kommunalpolitiker.

Nach seiner Auffassung ist die örtliche SPD "ein unbeweglicher Tanker", der nur durch einen grünen Reformmotor zur Richtungsänderung zu bewegen ist. "Allein mit der Zustimmung der SPD zum städtischen Haushalt hat sie der CDU das Zeichen zur großen Koalition in dieser Stadt gegeben", kritisiert Wilfried Nöller. Anstatt sich nun zu erneuern und innovative und nachhaltige Projekte in Angriff zu nehmen, gelte bei der SPD die Devise "Weiter so".

O-Ton Nöller: "Ohne Not lassen sich die Sozen in Dormagen auf eine große Koalition ein. Bei der nächsten Kommunalwahl haben die Wähler ganz offensichtlich nur eine Alternative gegen den Regierungsblock aus CDU und SPD." Laut Nöller ist Rot-Grün "kein Naturgesetz". Die Schnittmenge der Grünen mit der SPD sei keinesfalls größer als mit der CDU. "Beides sind keine innovativen Parteien. Die eine ist nur etwas konservativer. Manchmal fällt es mir aber schwer zu sagen, welche das ist", meint Nöller.

(NGZ)
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