Erasmus Plus in Dormagen Virtuelles Treffen mit 80 Schülern aus sechs Nationen am NGK

Dormagen · Schülerinnen und Schüler des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden kamen vor wenigen Wochen in den Genuss eines ganz besonderen digitalen Austauschs.

 Erasmus Plus am NGK

Erasmus Plus am NGK

Foto: Norbert-Gymnasium

  Im Rahmen des Erasmus Plus Projektes „Auf der Arche um 5 Minuten vor 12“ kamen insgesamt fast 80 Schüler aus den fünf Partnerländern des NGK virtuell zusammen. Zum Thema „Umweltherausforderungen und Nachhaltigkeit“ hatte Nadine Neuwöhner, Lehrerin und Europakoordinatorin am NGK, unterstützt von den Kollegen Ben von Berg und Tanja Decrouppé ein umfangreiches Programm organisiert, das vom 27. bis 31. Mai mit den Partnern aus Norwegen, Rumänien, Italien, Polen und Lettland absolviert wurde.

Eigentlich sollten die Schüler aus den Partnerländern nach Deutschland kommen und das NGK live erleben, doch wie bei vielem hat auch hier Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch weil man das Projekt weiter vorantreiben wollte, wurde der Austausch virtuell abgehalten. „Es war eine solch großartige Erfahrung, was alles möglich ist“, schwärmt Nadine Neuwöhner, „das war ganz toll.“ Der erste Tag stand unter dem Motto „Teambuilding“. Dort konnten die Teilnehmer interaktiv miteinander in virtuellen Räumen agieren und sich kennenlernen. NGK-Schüler hatten im Vorfeld eine Menge vorbereitet: „Einige Schülerinnen haben ein virtuelle Stadttour durch Köln zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten erstellt, die war super“, erzählt Neuwöhner. Da Schmetterlinge auch ein Thema waren, habe eine Schülerin, die eine Raupen-Aufzuchtstation zu Hause hatte, ein Beobachtungsvideo von der Verpuppung bis zur Verwandlung in den Schmetterling gefilmt und präsentiert. Am zweiten Tag wurden Insektenhotels  gebaut und Schmetterlingskalender erstellt - wegen des Wechselunterrichts teils in der Schule, teils zu Hause. Am dritten Tag wurden Experimente durchgeführt unter dem Motto „Schmecken wie ein Schmetterling“. Zum Abschluss gab es am NGK eine „Archezeremonie“, bei der die Europahymne gespielt und ein Insektenhotel in der Kajüte eingebracht wurde.

Alle Gespräche fanden auf Englisch statt. „Die Sprach- und Medienkompetenz wurde durch das Projekt enorm gefördert“, erklärt Nadine Neuwöhner. „Ich war total beeindruckt, was die Schüler geleistet haben.“

Bis zum Ende des Jahres soll es noch zwei virtuelle Treffen in den Partnerländern geben. Ob man im nächsten Jahr wieder in die Länder und Gastfamilien reisen könne, müsse man abwarten.

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