Neujahrsempfang Zonser Vereine schwören sich auf Gemeinschaftsprojekt ein

Zons · Auch beim Neujahrsempfang der Zonser Vereine war der plötzliche Tod von Stephan Manitz ein Thema. „Das war sehr traurig und läuft uns auch heute noch nach“, erinnerte Peter Norff gleich zu Beginn an den beliebten Obristen der St.-Aloysius-Schützen und geschätzten Mediziner.

 Harald Rasselnberg, Wiljo Wimmer und Peter Norff (v.l.).

Harald Rasselnberg, Wiljo Wimmer und Peter Norff (v.l.).

Foto: Carina Wernig

Zum letzten Mal begrüßte Norff als Vorsitzender der St.-Hubertus-Schützengesellschaft Zons knapp 100 geladene Gäste in der Pfarrscheune. Am 18. Januar wählen die Hubertianer seinen Nachfolger, Stellvertreter Harald Rasselnberg wird sich zur Wahl stellen. Norff fällt der selbstgewählte Abschied nicht leid, das war bei seinen Dankesworten - gerichtet auch an die Mitarbeiter des Ordnungsamtes - zu spüren: „Das waren zwölf Jahre tolle Zusammenarbeit.“

Als Co-Gastgeber des Abends bezauberte die KG Rot-Weiss Feste Zons mit ihren blutjungen Tollitäten. Als Kinderprinzenpaar brachten Fiona I. und Fiona II. charmant ihre Orden unters Volk. Die großen Tollitäten machten als Zweigestirn mit Prinz Jasmin (Hyrbaczek) und Bauer Jacqueline (Leonhardt) ihre Aufwartung, die Jungfrau war erkrankt.  KG-Chef Wiljo Wimmer zeigte sich  guter Dinge in Bezug auf die 2019 als Gemeinschaftsprojekt geplante Aufwertung des Kreisverkehrs am Märchenviertel. Dort soll eine aus Metall ausgeschweißte Silhouette von Zons installiert werden. „Wenn sich mehrere Vereine zusammentun, ist so eine Aufgabe mit vertretbarem Aufwand zu bewältigen“, sagte Wimmer. Solcherlei Einsatz entlockte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ein großes Lob, dass „Zons doch besonders“ sei: „Was hier alles geleistet wird, das könnte der Staat so nicht anordnen.“ Das Kreisoberhaupt ist Stammgast beim Zonser Neujahrsempfang und um launige Grußworte nie verlegen. Nicht ohne Selbstironie seine Bemerkung zur aktuell wichtigsten städtebaulichen Maßnahme: „Ich habe mir vorgenommen, Freude zu bringen, und deshalb kündige ich gerne zum dritten Mal an, dass das Kreisarchiv in diesem Jahr eröffnet wird.“

 Karl Kress verriet, dass der von den Kultur- und Heimatfreunden geplante Backofen nun doch nicht auf dem Rheintorparkplatz aufgestellt werden soll. Favorisiert werde jetzt eine mobile Variante.

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