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Dormagen Neue Großküche am Krankenhaus geplant

Dormagen · Der Neubau auf dem knapp 3400 Quadratmeter großen Grundstück hinter dem Kreiskrankenhaus Dormagen wird 33 Mal 65 Meter groß.

 Das Kreiskrankenhaus Dormagen soll eine neue Großküche hinter dem Wirtschaftshof und dem Personalwohnheim (unten) erhalten.

Das Kreiskrankenhaus Dormagen soll eine neue Großküche hinter dem Wirtschaftshof und dem Personalwohnheim (unten) erhalten.

Foto: ON

Innerhalb von zwei Jahren soll hinter dem Kreiskrankenhaus Dormagen eine Großküche im südöstlichen Bereich errichtet werden. Das geht aus einem Antrag der Klinik an die Stadt Dormagen hervor. Auf dem rund 3380 Quadratmeter großen Grundstück, das sich im Besitz des Rhein-Kreises Neuss als Träger des Krankenhauses befindet, soll ein eingeschossiger Neubau entstehen, der 30 Mal 65 Meter groß sein wird, das entspricht einer Grundfläche von 1950 Quadratmetern. "Die Großküche dient vorwiegend der Versorgung von Patienten, Personal und Besuchern der Rhein-Kreis Neuss Kliniken sowie anderen öffentlichen Einrichtungen", heißt es in dem Antrag des Kreiskrankenhauses. Im Planungsausschuss soll morgen der Vorhaben- und Erschließungsplan "Sondergebiete Klinikum" beschlossen werden, um die Bebauung auf den Weg zu bringen. Dazu gehört auch eine Beteiligung der Öffentlichkeit.

Dormagen: Neue Großküche am Krankenhaus geplant
Foto: Rhein-Kreis Neuss

Die neue zentrale Großküche liegt an der Verlängerung der Elsa-Brändström-Straße, nördlich der Personalwohnungen und dem Waldrand des Landschaftsschutzgebietes "Sasser Schepp". Die Verwaltung der Stadt Dormagen hat bereits bei Vorplanungen darauf hingewiesen, dass der Lieferverkehr aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht über die Elsa-Brändström-Straße erfolgen solle, sondern über das Krankenhausgelände selbst zur Dr.-Geldmacher-Straße geführt müsse. Das deckt sich mit dem Vorhaben des Bauträgers, der den "Andienungsverkehr" hauptsächlich über die Krankenhausflächen abwickeln wird. Eine Verkehrsuntersuchung liegt vor, ebenso eine schalltechnische Untersuchung. "Eine Schallschutzwand stellt die unmittelbar benachbarten Personalwohnungen von unzulässiger Lärmbelastung frei", heißt es im Schreiben an den Dormagener Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann, das Kreisrechtsdirektor Ingolf Graul und Krankenhausdirektor Ralf H. Nennhaus unterzeichnet haben.

Wie der Beratungsvorlage für den Planungsausschuss zu entnehmen ist, hat die Standortsuche des Rhein-Kreises Neuss für die Errichtung der neuen zentralen Großküche für das Kreiskrankenhaus in Hackenbroich sowie weitere gemeinnützige Einrichtungen und Schulen im Kreisgebiet das Gelände in Verlängerung der Elsa-Brändström-Straße ermittelt. Damit soll ein "Ersatz für sanierungsbedürftige Küchengebäude einzelner Einrichtungen" geschaffen werden. Zurzeit wird das Essen für die beiden Kreiskrankenhäuser in Dormagen und Grevenbroich jeweils in einer Küche am jeweiligen Standort zubereitet und von dort an die Einrichtungen ausgeliefert. Diese beiden Küchen weisen "technisch und baulich große Defizite sowie Rückstände bei der Unterhaltung und Modernisierung auf", wie es in den Unterlagen zum Planungsausschuss heißt. Statt erheblich in beide Küchen zu investieren, plant den die Kreiskrankenhäuser nun eine zentrale Großküche in Dormagen, von dort aus sollen die anderen Einrichtungen mit Lieferwagen das zubereitete Essen erhalten.

(NGZ)
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